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Soziale Ungleichheit. Private Vermögensbildung, sozialstaatliche Umverteilung und Klassenstruktur. Von Stephan Krüger
ISBN 978-3-89965-786-9 39,80 € Portofrei Bestellen
Hierzu untersucht er die - marktbestimmte - Umverteilung über den Kredit und die private Vermögensbildung ebenso wie die - politisch bestimmten - Umverteilungsprozesse über den Sozialstaat. Dabei beleuchtet er zunächst den Beitrag, den der Finanz- und Immobiliensektor zur Kapitalakkumulation in der Bundesrepublik Deutschland erbringt. Anschließend stellt er die Strukturen, Prozesse und Ergebnisse der politischen Umverteilung von Einkommen dar. Auf diese Weise werden die jeweiligen historischen Ausformungen der Klassen- und Sozialstruktur und des Gesellschaftsbewusstseins veranschaulicht.
Abschließend entwickelt der Autor ein wirtschafts- und sozialpolitisches Instrumentarium für die Eroberung der Hegemonie durch die Linke: Er liefert Vorschläge für einzelne Politikfelder und Alternativkonzepte zur Transformation der Gegenwartsgesellschaft.
Mit der Darstellung von Finanz- und Immobilienmarkt, sozialstaatlicher Umverteilung und einer Klassen- und Bewussteinsanalyse gelingt Stephan Krüger die Fortschreibung des marxschen Programms für den Gegenwartskapitalismus der BRD.
Der Autor:
Stephan Krüger, 1953, ist ein deutscher promovierter Volkswirtschafts- und Gesellschaftswissenschaftler, Diplom-Volkswirt und gelernter Kaufmann. Er arbeitet seit Mitte der 1970er Jahre zur Nutzbarmachung amtlicher Statistiken zur marxistischen Analyse der ökonomischen Entwicklung und seit den 1990er Jahren als externer Unternehmens- und Projektberater für Belegschaften, ihre Repräsentanten (Betriebsräte, Beschäftigtenvertreter in Aufsichtsräten) und Gewerkschaften. Er ist Mitglied des Teams des Instituts für die Geschichte und Zukunft der Arbeit,[1] dessen Träger die gleichnamige von Horst Neumann begründete Stiftung ist.[2] Stephan Krüger unterrichtete am Zentrum für ökonomische und soziologische Studien (ZÖSS) der Universität Hamburg, für die Rosa-Luxemburg-Stiftung,[3] die Marxistische Abendschule Hamburg (MASCH) und das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Hannover.
Erstellt: 10.03.2021 - 07:13 | Geändert: 20.03.2021 - 05:56