Der Garten meiner Mutter. Von Anuradha Roy

"In meiner Kindheit war ich als der Junge bekannt, dessen Mutter mit einem Engländer durchgebrannt war", so beginnt die Geschichte von Myshkin und seiner Mutter Gayatri. Es sind die dreißiger Jahre, Indien hadert mit der britischen Kolonialherrschaft. Da kommen zwei Fremde in den kleinen Ort am Himalaya, der deutsche Maler Walter Spies und eine Tänzerin, und Gayatri, die immer Künstlerin sein wollte, ergreift ihre Chance, der traditionellen Ehe zu entfliehen. Ein großes zeitgeschichtliches Panorama und die ergreifende Geschichte einer ungewöhnlichen Frau, die für ihre Kunst und Freiheit lebt.

ISBN 978-3-630-87632-0     22,00 €  Portofrei     Bestellen

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Leseprobe des Verlags

Flucht aus der traditionellen Ehe in Indien. Der britische MAN Booker Prize hat schon viele englischsprachige Autorinnen und Autoren aus der ganzen Welt in den Fokus der literarischen Öffentlichkeit gerückt. Roy erzählt vielschichtig und einfühlsam von den Träumen und Sehnsüchten nach einem anderen, möglichen Leben, die sich - im Roman und in der Wirklichkeit - aber nur selten erfüllen. Von Jan Ehlert → NDR 22.05.2020

Presse:

»Anuradha Roys Prosa ist so detailreich, anschaulich und auch witzig, dass einem die Dramatik der Geschichte erst nach und nach bewusst wird.« (Lina Brünig / WDR 5, 04.07.2020)

»Roy gelingt ein großer Wurf, ein wunderbarer Roman, der zu Recht diverse Preise gewonnen hat.« (Heike Krause-Leipoldt / Lesart, 01.06.2020)

»Eine ergreifende Familiengeschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen will.« (Flow, 18.04.2020)

»Mitreißend bis zur letzten Seite!« (Anne Sutter / Ratgeber Frau und Familie, 20.04.2020)

»Ob Indiens Sehnsucht nach Unabhängigkeit oder Myshkins tiefe Einsamkeit: Roy erzählt bildstark und sensibel.« (Peter Twiehaus / ZDF Morgenmagazin, 16.06.2020)

»Die Beschreibungen der indischen Kultur und der indischen Sehnsucht nach Eigenständigkeit zählen zu den stärksten Passagen des Buches.« (Jan Ehlert / NDR Kultur, 22.05.2020)

»Ein nachdenklicher, emanzipatorischer Roman vor großer Kulisse.« (Johanna Popp / Münchner Merkur, 26.05.2020)

Die Autorin:

Anuradha Roy hat mehrere Romane verfasst und lebt in Ranikhet, einer Stadt im indischen Himalaya. Die Autorin war 2011 für den Man Asian Booker Prize und 2016 für den Man Booker Prize nominiert, wurde 2011 mit dem Economist Crossword Prize und 2016 mit dem D.S.C. Prize for South Asian Literature ausgezeichnet. Ihr Roman »Der Garten meiner Mutter« kam auf die Shortlist des JCB Fiction Prize 2018, des Hindu Literary Prize 2019, wurde nominiert für den Walter Scott Prize for Historical Fiction 2018 und gewann den Tata Book of the Year Award for Fiction 2018.

Die Autorin auf Wikipedia (Englisch)

 

Erstellt: 10.12.2020 - 09:32  |  Geändert: 10.12.2020 - 10:22