Irisches Tagebuch. Von Heinrich Böll

Nach 50 Jahren neu - Bölls Irisches Tagebuch mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Fotos.

Im Mai 1957 erstmals veröffentlicht, hat Bölls Irisches Tagebuch das Bild der Deutschen von der »Grünen Insel« bis heute geprägt. René Böll und Jochen Schubert liefern zum Jubiläum eine mit vielen unveröffentlichten Materialien und Fotos versehene Neuausgabe. Es war zunächst nur ein Reiseziel und wurde schnell zu einem Refugium: Achill Island an der Westküste Irlands, eine in den Fünfzigerjahren noch sehr ursprüngliche, fast rückständige Region, die Heinrich Böll zutiefst faszinierte und dazu bewog, künftig mehrere Monate im Jahr dort zu verbringen. Sein Irisches Tagebuch legt beredtes Zeugnis ab von den landschaftlichen Reizen, den menschlichen Begegnungen und anregenden Wirkungen, die dieses Land dem Autor und seiner Familie bot. So zeugen zahlreiche Briefe und von Böll geschossene Fotos von der Faszination, die diese Insel bis zu seinem Lebensende auf ihn ausübte. Und es entstanden in den folgenden Jahren viele literarische Texte auf Achill Island, die die Reputation und den Erfolg Heinrich Bölls in Deutschland begründeten. 

ISBN 978-3-462-03797-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

René Böll und Jochen Schubert bieten zu dem Text von Heinrich Böll zahlreiche ergänzende und erläuternde Informationen. Die Berichte und bisher unveröffentlichten Dokumente aus dem Alltag auf der Insel, die Auszüge aus Briefen und die Vielzahl von Fotografien sowie ein Nachwort, das die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Buches darstellt, erlauben einen ganz neuen Blick auf diesen Klassiker der deutschen Literatur. Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe.

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Leseprobe des Verlags

Presse:

"Dieses Tagebuch ist ein Kunstwerk hohen Ranges. In einer Sprache, die [...] ihresgleichen sucht, in einem kondensierten, kristallklaren Stil [...] wo findet man solche Sprachkunst noch?" (National-Zeitung Basel)

"Es ist ein verstecktes Deutschlandbuch, denn mit seinen Reisenotizen strebt Böll eine mittelbare Kritik der einheimischen Verhältnisse an [...]." (Marcel Reich- Ranicki)

“[...] dieses Land, das [Böll] so wundervoll sinnlich, mit soviel atmosphärischer Intensität, so humorvoll auch und so dramatisch zu schildern versteht [...].” (Kölner Stadt-Anzeiger)

"Ich halte dieses Buch für eines der schönsten und wertvollsten." (Carl Zuckmayr)

Der Autor:

Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur 1937 Lehrling im Buchhandel und Student der Germanistik. Mit Kriegsausbruch wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war sechs Jahre lang Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und zahlreiche Essays. Zusammen mit seiner Frau Annemarie war er auch als Übersetzer englischsprachiger Literatur tätig. Heinrich Böll erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. Er starb im Juli 1985 in Langenbroich/Eifel.

Heinrich Böll auf Wikipedia

 

heinrich böll in ireland → Cheri Burke [3sat] Youtube 27.12.2017

 

Erstellt: 16.11.2020 - 05:54  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:54