16.12.2017

Heinrich Bölls Irland (Doku 2016)

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Medienpräsenz

Auf der Suche nach Erholung reist der Bestsellerautor Heinrich Böll 1954 für einige Monate nach Irland. Seit dem ersten Besuch ist Böll verbunden mit dem Land, der Natur und den Menschen.Einige Reportagen veröffentlicht Böll 1957 unter dem Namen "Irisches Tagebuch". Die Filmemacher gehen mit dem Werk im Gepäck auf die Reise, suchen Bölls Irland und finden das Irland von heute - in dem sich Vergangenheit und Gegenwart überschneiden 

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
51min 45s
Themen
Thematisierte Personen

Erstellt: 26.10.2025 - 08:18  |  Geändert: 26.10.2025 - 08:18

verwendet von

Nach 50 Jahren neu - Bölls Irisches Tagebuch mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Fotos.

Im Mai 1957 erstmals veröffentlicht, hat Bölls Irisches Tagebuch das Bild der Deutschen von der »Grünen Insel« bis heute geprägt. René Böll und Jochen Schubert liefern zum Jubiläum eine mit vielen unveröffentlichten Materialien und Fotos versehene Neuausgabe. Es war zunächst nur ein Reiseziel und wurde schnell zu einem Refugium: Achill Island an der Westküste Irlands, eine in den Fünfzigerjahren noch sehr ursprüngliche, fast rückständige Region, die Heinrich Böll zutiefst faszinierte und dazu bewog, künftig mehrere Monate im Jahr dort zu verbringen. Sein Irisches Tagebuch legt beredtes Zeugnis ab von den landschaftlichen Reizen, den menschlichen Begegnungen und anregenden Wirkungen, die dieses Land dem Autor und seiner Familie bot. So zeugen zahlreiche Briefe und von Böll geschossene Fotos von der Faszination, die diese Insel bis zu seinem Lebensende auf ihn ausübte. Und es entstanden in den folgenden Jahren viele literarische Texte auf Achill Island, die die Reputation und den Erfolg Heinrich Bölls in Deutschland begründeten.