Düsterbusch City Lights. Von Alexander Kühne

»David Bowie spielt hier nicht, Anton.« - »Doch, irgendwann schon.«

Düsterbusch ist kein Ort für Helden. Nicht Preußen, nicht Sachsen, ein Kaff am Rande des Spreewalds. Anton wohnt hinter dem Mähdrescherfriedhof und träumt vom großen Leben. Bis er eine glänzende Idee hat: Sein Dorf soll Metropole werden, mit U-Bahn-Anschluss und Leuchtreklamen. Mit einer Handvoll Freunden macht er sich daran, mitten in der DDR einen Szene-Club nach Londoner Vorbild aufzuziehen.

ISBN 978-3-453-27018-3     14,99 €  Portofrei     Bestellen

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Presse:

»Es ist ein Buch, das viel Wahres und Differtenziertes über die DDR zu berichten weiß, ohne auch nur einen Moment lang in schmierige Ostalgie zu verfallen.« (Michael Feldmann, MDR 1)

»In diesem Roman steht, wie man aus Scheiße Gold macht. Wie diese Welt damals war, diese komische DDR, und wie man sich das Leben schafft, das man leben will, und trotz Scheitern Sieger bleibt, steht hier auch. 'Düsterbusch City Lights‘ sollte Schullektüre werden.« (Tino Hanekamp)

»Ein schräges Vergnügen ... ein ganz anderes, irrwitziges DDR-Buch.« (Burghart Klaußner im Tagesspiegel)

»Ein schöner, auch trauriger Roman über ein Leben für die Lichter der Samstagnacht.« (Thomas Schindler, ARD Morgenmagazin)

»Ein Buch, das ›süchtig macht. Man will es nicht mehr aus der Hand legen. Unprätentiös, direkt und lässig.« (Sabine Michel, 3sat Kulturpalast)

»Diesen verrückten Zonenjugendroman erzählt Alexander Kühne maximal authentisch.« (Die Zeit)

»So lässig, selbstironisch und witzig, dass man das Buch, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen will. Schöner kann man DDR-Geschichte nicht wiederbeleben.« (Deutschlandradio Kultur)

»Ein Roman, der nicht nur klug vom Leben in der DDR, sondern auch von Lebensfreude erzählt: Lässig, lakonisch, elegant.« (tip Berlin)

»Mag sein, dass man Glück nicht festhalten kann. Aber manchmal erwischt einen dieser Hauch. Davon erzählt dieses Buch.« (Tim Evers, RBB Stilbruch)

»Die Spreche in Kühnes Roman ist herb und direkt, ein Hybrid aus frühem Udo Lindenberg und mittlerem Paul Gratzik.« (Christof Meueler, Junge Welt)

»Alexander Kühne erzählt, autobiografisch, ironisch, herzergreifend.« (Grazia)

»Alexander Kühne gibt dem Lebensgefühl seiner Generation ein Gesicht.« (Lausitzer Rundschau)

»Ein lebenspraller Nachruf auf David Bowie und die DDR, wie sie nur ein echter Rebell und Popper zustande bringt. Respektlos, aneckend, ohne Schnörkel.« (Kultursegler.de)

»Authentische Erinnerungsliteratur, gegen die die Genreklassiker von Jana Hensel, Jakob Hein und Thomas Brussig wie Kolportage wirken.« (Steffen Könau, MZ Mitteldeutschland)

»Alexander Kühne beweist in seinem ersten Roman „Düsterbusch City Lights“, dass Bowie-Hören in den 80ern hochpolitisch sein konnte.« (ARTE tracks)

»Die Punks und Nichtsnutze in diesem Buch wachsen einem während der 380 Seiten ans Herz. Man wäre gerne dabei gewesen.« (Jochen Overbeck, Musikexpress)

»Der New-Wave-Traum in der Provinz zwischen FDJ und Parteifunktionären – so lässig ist der heroische Alltag der Unangepassten in der DDR-Popszene noch nicht beschrieben worden.« (Rainer Schmidt)

»Was Rocko Schamonis Dorfpunks für die Snobs der Hamburger Schule, ist Alex Kühnes Düsterbusch City Lights für die Kleinstadt-Rebellen des Ostens: eine Hymne auf die ewige Sehnsucht des Provinzjungen nach dem Entkommen aus der Tristesse, der Coolness der Metropolen und der heiligen Dreifaltigkeit des Rockstar-Lebens.« (Tim Jürgens)

Der Autor:

Alexander Kühne, geboren 1964 in Meißen, wuchs in Lugau, heute Brandenburg, auf. Nach der Lehre in einer Schraubenfabrik arbeitete er auf einem Kohleplatz, bei der Staatlichen Versicherung und verkaufte Modelleisenbahnen. Gleichzeitig organisierte er mit Freunden in seinem Heimatdorf Konzerte mit Bands der DDR-Punk- und New-Wave-Szene. 1990 zog er nach Berlin und machte eine Ausbildung zum Fernsehjournalisten. Er arbeitete als Redakteur für verschiedene TV-Magazine und schrieb Drehbücher. Sein Debütroman »Düsterbusch City Lights« wurde von arte/MDR unter dem Titel »Lugau City Lights« als Dokumentation verfilmt. Eine Bühnenfassung wurde am Theater Magdeburg aufgeführt

Lugau City Lights Ein DDR Dorf schreibt Popgeschichte
Mario Damian Youtube 21.10.2019

Alexander Kühne, »Düsterbusch City Lights«(Heyne Hardcore)
Verlagsgruppe Random House GmbH Youtube 15.01.2016

 

Erstellt: 18.10.2020 - 06:26  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:54