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Dorfroman. Von Christoph Peters
Alles scheint noch vertraut in Hülkendonck, einem Dorf am Niederrhein. Als wären die dreißig Jahre, in denen der Erzähler hier nicht mehr lebt, nie gewesen. Sein Besuch bei den Eltern beschwört die Vergangenheit wieder herauf: die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre, den Beginn einer industriellen Landwirtschaft, die das bäuerliche Milieu verdrängt. Und den geplanten Bau des "Schnellen Brüters", eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land.
ISBN 978-3-630-87596-5 22,00 € Portofrei Bestellen
Es ist jene Zeit, in der der Erzähler zu ahnen beginnt, dass das Leben seiner Eltern nicht das einzig mögliche ist - und in der er Juliane kennenlernt, eine Anti-Atomkraft-Aktivistin, die ihn in die linke Gegenkultur einführt...Einfühlsam und packend erzählt Christoph Peters von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes. Es ist der große Roman über den turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.
Die Herkunft bleibt kleben. Das Dorf als Brennpunkt ist ein klassischer Topos der Literatur. So hellsichtig wie Christoph Peters dürfte das aber lange kein Autor mehr geschildert haben. Eine Rezension von Christoph Schröder → die ZEIT 02.09.2020
Christoph Peters über seine Anti-Atomkraft-Jugend. Rezension von Katja Lückert → NDR Kultur 24.08.2020
→ NDR2 Buch der Woche ohne Datum
Der Autor:
Christoph Peters über seinen Roman "Dorfroman"
→ Verlagsgruppe Random House GmbH Youtube 27.07.2020
Erstellt: 23.08.2020 - 11:39 | Geändert: 04.12.2020 - 17:34