Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance. Wie sich Armut in Deutschland anfühlt und was sich ändern muss. Von Jeremias Thiel

Als Jeremias Thiel elf Jahre alt ist, macht er sich auf den Weg zum Jugendamt. Er hält es zu Hause nicht mehr aus, hat Angst, der Armut und Verwahrlosung, die dort herrschen, niemals entkommen zu können. Seine Eltern sind psychisch krank und leben von Hartz IV, die häusliche Situation ist mehr als schwierig. Von da an lebt er im SOS-Jugendhaus, bis er als Stipendiat auf ein internationales College geht und im Herbst 2019 sein Studium in den USA beginnt. Er ist sich sicher, dass viele, die in ähnlichen Verhältnissen leben, nicht die Möglichkeit haben, sich daraus zu befreien. In diesem Buch erzählt Jeremias seine Geschichte und liefert zugleich einen bewegenden und aufrüttelnden Appell für mehr soziale Gerechtigkeit.

ISBN 978-3-492-06177-3     16,00 €  Portofrei     Bestellen



"Mit Armut verbinde ich Überforderung, Last und Strukturlosigkeit."

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Kinderarmut ein Gesicht geben. Sechs Millionen Kinder in Deutschland leben in Armut. Und doch bleibt das Thema zumeist seltsam unsichtbar in der öffentlichen Diskussion. Jeremias Thiel will das ändern. Rezension von Kim Kindermann → Deutschlandfunk Kultur 02.04.2020

Presse:

»Ein Buch über Mut und Widerstandskraft.« (Aachener Zeitung, 04.06.2020)

»Die Geschichte von Jeremas Thiel ist Mutmacher und Anklage zugleich.« (Die Oberbadische, 29.04.2020)

»›Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance‹ ist keine Biografie und auch keine Anklage. Vielmehr handelt es sich um eine so engagierte wie aufrüttelnde Streitschrift für mehr soziale Gerechtigkeit in einem Land, das zu den Top 20 der reichsten Staaten dieser Erde gehört.« (Die Rheinpfalz, 23.04.2020)

»Sein Buch? Sehr persönlich und ein Plädoyer für mehr soziale Gerechtigkeit.« (NDR „Kulturjournal“, 06.04.2020)

»Ein eindringlicher Appell für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit.« (Kurier Online (A), 06.04.2020)

»Jeremias Thiel hat ein sehr mutiges Buch geschrieben. Vor allem, weil er keine Angst davor hat, Privates zu erzählen, und weil er niemanden schont. Auch nicht sich selbst.« (Deutschlandfunk Kultur „Lesart“, 02.04.2020)

»Selbstbewusst gibt sich Jeremias Thiel, engagiert, weltgewandt, denn er will mit diesem Sachbuch, das gemeinsam mit der Autorin und Lektorin Ulrike Strerath-Bolz entstanden ist, aufrütteln und aufzeigen, was Kinderarmut in Deutschland bedeutet.« (Die Rheinpfalz, 19.03.2020)

»Ein sehr kluges, klar formuliertes Buch. (…) (Es) befasst sich – ohne Wut und allzu heftige Vorwürfe an die Eltern – nicht nur mit seiner bewegenden Lebensgeschichte, sondern auch generell mit Kinderarmut.« (Badische Zeitung, 19.03.2020)

»Was Jeremias Thiel erlebt hat, reicht viele für ein ganzes Leben. Seine Erfahrungen öffentlich zu machen, ist mutig.« (SWR2 „am Samstagnachmittag“, 06.06.2020)

»Ein früher, klarsichtiger manchmal bitterer Blick zurück auf die ersten 19 Lebensjahre« (Bayern 2 „Eins zu Eins. Der Talk“, 02.06.2020)

»(Das Buch) berührt tief.« (rbb „zibb“, 27.05.2020)

»›Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance‹ ist gleichzeitig persönliche Geschichte und Sachbuch.« (Westfalenpost, 25.05.2020)

»Mich hat das Buch wirklich schwer beeindruckt.« (WDR Cosmo, 01.05.2020)

»Trotz vieler Fakten und Statistiken ist das Buch von Jeremias Thiel sehr packend geschrieben.« (lesen.bayern.de, 20.04.2020)

Der Autor:

Jeremias Thiel, geboren 2001 in Kaiserslautern, wuchs unter schwierigen Bedingungen auf: Die Eltern sind langzeitarbeitslos, das Geld ist immer knapp. Als er elf ist, verlässt Jeremias die Familie auf eigene Initiative und lebt von da an im SOS-Kinderdorf. 2019 machte er Abitur am UWC in Freiburg. Derzeit studiert er Umwelt- und Politikwissenschaften am renommierten St. Olaf College in Minnesota.

"Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance" | Jeremias Thiel 
SWR1 Leute Youtube 08.06.2020

 

Erstellt: 09.06.2020 - 10:35  |  Geändert: 02.10.2022 - 07:24

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