16.11.2025

Kai-Achim Schönbach: Es ist nicht unser Krieg – Deutschland braucht Diplomatie, nicht Eskalation

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Was geschieht, wenn Vernunft durch Ideologie ersetzt wird?
Der frühere Marineinspekteur Kay-Achim Schönbach spricht über die Gefahr militärischer Eskalation, über das Versagen europäischer Diplomatie – und über Deutschlands Verantwortung für den Frieden.

Ein Gespräch über die Ostsee, die Ukraine, die NATO, die EU – und die Frage, ob Europa noch weiß, was Krieg bedeutet.

„Es ist nicht unser Krieg“, sagt Schönbach.
„Unsere Aufgabe ist, den Frieden zu wahren – nicht, ihn zu gefährden.“

Ein Gespräch über Realismus, Verantwortung und das Vermächtnis deutscher Geschichte.

Kapitel: 
00:00 Intro – Wer ist Kai-Achim Schönbach? 
02:00 Zwischenfall auf der Ostsee – Drohnen, Schattenflotte und Risiko der Eskalation 
08:30 NATO, Russland und die Gefahr des Fehlers 

13:20 Medien, Propaganda und Alarmismus 
18:30 Sanktionen und wirtschaftliche Folgen für Europa 
22:40 Multipolare Welt – Russland, China und das Nordmeer 
30:10 Die EU als Akteur: Macht, Hybris und Realität 
37:30 Die Ukraine zwischen Front und Erschöpfung 
43:40 Realistische Friedensszenarien und Waffenstillstand 
50:50 „Es ist nicht unser Krieg“ – Deutschlands Verantwortung 
55:30 Frieden durch Diplomatie – und was das bedeutet 
59:00 Schlussgedanken: Vernunft statt Eskalation 

 

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 7min 3s

Erstellt: 16.11.2025 - 14:22  |  Geändert: 16.11.2025 - 15:36

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Kay-Achim Heino Schönbach (* 9. Juli 1965 in Kassel) ist ein Vizeadmiral a. D. der Deutschen Marine der Bundeswehr und Politiker (Bündnis Deutschland, zuvor Werteunion, CDU). Er war vom 24. März 2021 bis zu seiner Ablösung aufgrund politisch kontroverser Aussagen durch die Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht am 22. Januar 2022 Inspekteur der Marine. Seit November 2024 ist Schönbach stellvertretender Bundesvorsitzender der Kleinpartei Bündnis Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2025 trat er als Spitzenkandidat seiner Partei an.

Wikipedia (DE): Kay-Achim Schönbach

Die Heartland-Theorie ist eine geopolitische und -strategische Theorie des britischen Geographen Halford Mackinder. In seinem Aufsatz „The geographical pivot of history“ (1904)[1], zunächst der Royal Geographical Society vorgelegt, später als Teil seines Werkes „Democratic Ideals and Reality“ veröffentlicht[2], formulierte er diese Theorie zur Warnung an seine Landsleute. Er setzte sich mit der Bedeutung von Geographie, Technik, Wirtschaft, Industrie sowie Rohstoff- und Bevölkerungsressourcen für eine vergleichende Bewertung von Landmacht und Seemacht auseinander. Nach dem Ersten Weltkrieg aktualisierte er seine Theorie unter dem Eindruck des Krieges. Sein Heartland-Konzept gilt manchen als „die wohl bedeutsamste Idee in der Geschichte der Geopolitik.“

Wikipedia (DE): Heartland-Theorie