Der Euro, die Krise und der große Raubzug. Im Gegensatz zu Tsunamis und Vulkanausbrüchen ist die Wirtschaftskrise keine Naturkatastrophe. Hier braucht es keine Betroffenheit, kein Lamentieren über unbezähmbare Kräfte, sondern soziale Verantwortung. Statt einer Einschränkung ihres Handlungsspielraumes bekamen Bankiers, Milliardäre und Spekulanten nach der Krise von 2008 noch mehr Macht. In Europa haben sie inzwischen einen fast unantastbaren Status erreicht und werden redlich "Märkte" genannt. Als wären sie Kaiser Nero, entscheiden sie Daumen nach oben oder nach unten über die Zukunft ganzer Nationen. Von Griechenland bis Italien verlangen sie, daß die Bürger für die von ihnen angerichtete Krise bezahlen, wieder und wieder.
"Wie können sie es wagen?" ist eine Anklageschrift. Ihr Ziel ist es, die Gegenbewegung zu unterstützen, die Demokratie, Freiheit und Wohlstand von den Finanzgiganten für die Bürger Europas zurückerobern will.
21.01.2015
Peter Mertens bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Quelle: Rosa-Luxemburg-Konferenz
auf YouTube (21.01.2015) 32:55
Videokanal
Der Vorsitzende der Partei der Arbeit Belgiens, Peter Mertens, spricht am 10. Januar 2015 bei der XX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin. Moderation: Patrik Köbele (Vorsitzender der DKP)
Laufzeit
32min 55s
Videoautoren
Erstellt: 22.08.2025 - 17:02 | Geändert: 22.08.2025 - 17:12