05.08.2025

Gerald Horne: Die Linke und ihr blinder Fleck – Identitätspolitik oder Klassenkampf?

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In diesem aufschlussreichen Gespräch antwortet der Historiker Gerald Horne auf die zunehmende Kritik an Identitätspolitik aus Teilen der Linken. Ist Identitätspolitik lediglich eine Ideologie der herrschenden Klasse? Lenkt rassenbasierte Politik vom Klassenkampf ab? Sollten Reparationsforderungen zugunsten „universalistischer“ Klassenforderungen aufgegeben werden?

Wir gehen diesen schwierigen Fragen nach:
Warum viele Linke fälschlicherweise behaupten, dass die Schwarze Identitätspolitik an intellektueller Tiefe mangele
Ob die Demokratische Partei die Identitätspolitik eingeführt hat, um radikale Schwarze Bewegungen einzudämmen
Wie Reparationsforderungen, antirassistische Politik und Black Power weiterhin wichtige Werkzeuge der Befreiung sind
Warum Forderungen wie die von Mamdani oder der DSA, sich „auf die Klasse zu konzentrieren“, oft die gelebte Realität Schwarzer Amerikaner ausblenden
Und wie eine wirklich radikale, antikapitalistische Politik, die Rasse und Klasse verbindet, aussehen könnte

Gerald Horne bringt historische Klarheit und revolutionäre Einsichten, um die Vorstellung herauszufordern, dass Klasse und Identität sich gegenseitig ausschließen.


 

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 4s
Videoautoren

Erstellt: 06.08.2025 - 19:29  |  Geändert: 06.08.2025 - 19:48

verwendet von

Gerald Horne (* 3. Januar 1949 in St. Louis) ist ein US-amerikanischer marxistischer Neuzeithistoriker, der seit 2003 den John J. and Rebecca Moores Chair of History and African American Studies an der University of Houston innehat.

Wikipedia (DE): Gerald Horne