Friedenskanal Hamburg (Medienpräsenz)

Beitrag von Jürgen Lloyd
Donnerstag, den 22. Mai 2025, 19 Uhr, Veranstaltung: Der Bandera-Komplex: Die unheilige Allianz mit dem ukrainischen Faschismus, deutsche Kontinuitäten und der hilflose Antifaschismus

Der Ukraine-Konflikt produziert brandgefährliche »Sachzwänge«. Banderisten und andere Faschisten, die seit dem Regime Change 2014 das Rückgrat des ukrainischen Militärs und Sicherheitsapparats bilden, werden zur Kriegerelite hochgerüstet und dienen als Legionäre der westlichen »Wertegemeinschaft« im Stellvertreterkrieg gegen Russland.

Dieser infernale Pakt mit den politischen Nachkommen einstiger Hitlerkollaborateure, in dem sich deutsche Kontinuitäten manifestieren, wird von Politik und Medien der »wehrhaften Demokratie« ideologisch verbrämt oder verschleiert. Mit diesem Treiben eines kriegstüchtigen Deutschland mit (wiedererwachtem) »Drang nach Osten« korrespondiert ein zunehmend staatskonformer Antifaschismus, der Faschismus auf AfD reduziert und wegschaut, wenn (pro-)ukrainische Nazis auf deutschen Straßen marschieren.

Die ReferentInnen: 
Susann Witt-Stahl ist Journalistin und Autorin u.a. für junge Welt. Sie hat 2024 den Band «Der Bandera-Komplex. Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke« (Verlag 8. Mai) herausgegeben.
Jürgen Lloyd ist in der marxistischen Bildungsarbeit tätig und Mitglied im Vorstand der Marx-Engels-Stiftung. Zu der Konferenz 2023 zum Bandera-Komplex und zum im darauffolgenden Jahr erschienenen Band hat er einen Beitrag über die Funktion des Faschismus im Ukraine-Krieg beigesteuer

Beitrag von Susann Witt-Stahl
Donnerstag, den 22. Mai 2025, 19 Uhr, Veranstaltung: Der Bandera-Komplex: Die unheilige Allianz mit dem ukrainischen Faschismus, deutsche Kontinuitäten und der hilflose Antifaschismus

Der Ukraine-Konflikt produziert brandgefährliche »Sachzwänge«. Banderisten und andere Faschisten, die seit dem Regime Change 2014 das Rückgrat des ukrainischen Militärs und Sicherheitsapparats bilden, werden zur Kriegerelite hochgerüstet und dienen als Legionäre der westlichen »Wertegemeinschaft« im Stellvertreterkrieg gegen Russland.

Dieser infernale Pakt mit den politischen Nachkommen einstiger Hitlerkollaborateure, in dem sich deutsche Kontinuitäten manifestieren, wird von Politik und Medien der »wehrhaften Demokratie« ideologisch verbrämt oder verschleiert. Mit diesem Treiben eines kriegstüchtigen Deutschland mit (wiedererwachtem) »Drang nach Osten« korrespondiert ein zunehmend staatskonformer Antifaschismus, der Faschismus auf AfD reduziert und wegschaut, wenn (pro-)ukrainische Nazis auf deutschen Straßen marschieren.

Die ReferentInnen: 
Susann Witt-Stahl ist Journalistin und Autorin u.a. für junge Welt. Sie hat 2024 den Band «Der Bandera-Komplex. Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke« (Verlag 8. Mai) herausgegeben.
Jürgen Lloyd ist in der marxistischen Bildungsarbeit tätig und Mitglied im Vorstand der Marx-Engels-Stiftung. Zu der Konferenz 2023 zum Bandera-Komplex und zum im darauffolgenden Jahr erschienenen Band hat er einen Beitrag über die Funktion des Faschismus im Ukraine-Krieg beigesteuert.

Ort: Magda-Thürey-Zentrum, Lindenallee 72, Nähe U-Bahn Christuskirche
Veranstalter: Hamburger Forum

1:31:21

Online-Veranstaltung mit Hannes Hofbauer - Buchvorstellung und anschließende Diskussion mit den Teilnehmern

"Mit den sich ändernden geopolitischen Verhältnissen und geografischen Möglichkeiten verlieren auch die 'Werte' des Westens an Bedeutung. Der Krieg um die Ukraine beschleunigt diesen Prozess. Und er birgt die Gefahr, dass das Imperium im Abstieg - die USA - Europa in seinem Todeskampf mit sich reißt", so schreibt Hannes Hofbauer in dem vorgestellten Band.
Mit unserer Veranstaltung wollen wir vor allem auf drei Themenbereiche eingehen:
Vom Konflikt zum Krieg - Das Kriegsgeheul und der Vormarsch der politischen Rechten - Wirtschaftskrieg und Entwestlichung

Aus der Einladung vom Hamburger Forum: "Mit unserer Veranstaltung wollen wir vor allem auf drei Themenbereiche eingehen:

   Vom Konflikt zum Krieg,
   Das Kriegsgeheul und der Vormarsch der politischen Rechten,
   Wirtschaftskrieg und Entwestlichung.

Der Mainstream von Politik und Medien blendet das erste Thema fast voll-
ständig aus und stellt die Ukraine als Opfer eines unprovozierten russischen Angriffs dar, der im Februar letzten Jahres begann. Die Jahre des Bürgerkriegs in der Ukraine mit ca. 14.000 Toten werden dabei komplett ignoriert.

Die Ukraine, so das offizielle Narrativ, „verteidige“ auch unsere Freiheit. Von Demokratie und Freiheit kann in der Ukraine aber schon lange nicht mehr die Rede sein. Verbote kritischer Medien und Parteien, Diskriminierung gesellschaftlicher Minderheiten, Aushebelung gewerkschaftlicher Rechte und die Förderung der chauvinistisch-nazistischen Ideologie des Banderismus kennzeichnen das politische System. Mit der Unterstützung der ukrainischen Regierung rückt auch Deutschland ein gehöriges Stück nach rechts, autoritäre Formen der Macht nehmen zu.

Hinzu kommen der Wirtschaftskrieg gegen Russland, der auch bei uns negative Folgen entfaltet, viel mehr jedoch in den Ländern des Südens Armut und Hunger verstärkt, weil Energie und Düngemittel tendenziell unbezahlbar werden. Auch in Russland stärkt der Krieg autoritäre Strukturen und russischen Chauvinismus, werden zivilgesellschaftliche Spielräume eingeschränkt.

Hannes Hofbauer wird zu den genannten Themen sprechen und wir wollen im Anschluss über die Kriegsfolgen diskutieren. Damit wollen wir dazu beitragen, dass die Stimmen gegen Aufrüstung und Krieg nicht verstummen.

Denn der andauernde Krieg, die Waffenlieferungen und die Sanktionen konterkarieren zugleich den Kampf gegen drängende gesellschaftliche Probleme. Dies gilt auch für den Klimawandel, die ohnehin unzureichenden Bemühungen zur Begrenzung der Erderwärmung werden weitgehend aufgegeben. In Deutschland wird wieder massiv in neue fossile Infrastruktur investiert. Die Einhaltung der Pariser Klimaziele wird so unmöglich.

Waffenlieferungen zielen auf den Sieg über einen Feind ab, führen aber nicht zum Frieden. Sie verlängern den Krieg und verursachen immer neues Leid. Stattdessen muss der Frieden gewonnen und die gemeinsame Sicherheit gewähr- leistet werden! Die globalen Probleme müssen gemeinsam angegangen werden! Wir sagen Nein zu Militarismus und Krieg."