Die deutsche Mehrwertsteuerlücke vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg. Von Philipp Gabsch
Die 1916 als Kriegssteuer eingeführte Mehrwertsteuer gilt als Fels in der Brandung, wenn es um eine krisenfeste Steuer geht. Doch entgehen dem Staat durch Mehrwertsteuervermeidung gewaltige Einnahmen. Die Mehrwertsteuerlücke - die Differenz zwischen erwarteten und tatsächlichen Einnahmen - lag 2017 in der Bundesrepublik Deutschland bei 10 Prozent. Das Buch untersucht die deutsche Mehrwertsteuerlücke und Maßnahmen zur Betrugsvermeidung von 1916 bis 1945 mit Bezug auf das Kriegssteuer- und Kriegsverwaltungsrecht. Der historische Rückblick stützt die These: Die Mehrwertsteuerlücke geht vor allem auf kapitale Steuervermeidung bis hin zu systematischem Steuerbetrug zurück.
ISBN 978-3-89438-736-5 14,00 € Portofrei Bestellen