Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft
Wenn Mephisto, die bekannte Figur aus Goethes "Faust", unsere Wirtschaftsregeln machen könnte, was würde er dann tun? Unter diesem Blickwinkel wird unser heutiges Wirtschaftssystem untersucht. Die Ergebnisse sind verblüffend und erklären einige Abläufe in unserem Wirtschaftsleben, die sonst nur schwer erklärlich wären.
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Weltanschauung im Wissenschaftsgewand. Die Ökonomie an deutschen Hochschulen gründet auf unwissenschaftlichen Grundannahmen und propagiert Egoismus als oberste Maxime wirtschaftlichen Handelns. Wer sich im akademischen Diskurs zu wirtschaftlichen Themen bewegt, dem kann der Eindruck aufdrängen, es handele sich bei der Ökonomie um eine von Moral befreite Zone. Wirtschaftliche Vernunft wird oft gleichgesetzt mit Gewinnmaximierung — die sich, so die verbreitete Annahme, ja ganz automatisch positiv auf das Gemeinwohl auswirkt. Wie willkürlich die Axiome sind, auf denen die Wirtschaftswissenschaften fußen, merkt man erst, wenn man sie einmal gründlich hinterfragt. Wer eine menschliche und nachhaltigere Wirtschaft anstrebt, muss den Mut aufbringen, scheinbar Selbstverständliches anzuzweifeln. Von Christian Kreiß Manova 22.07.2025
Im Gespräch: Christian Kreiß (“Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft”)
→ apolut, ehemals KenFM Youtube 24.02.2020
Erstellt: 25.02.2020 - 08:18 | Geändert: 22.07.2025 - 20:22