"Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung." Ein Lebensbericht aus der RAF. Von Margrit Schiller

Margrit Schiller reflektiert kritisch und mit einer fast schmerzhaften Aufrichtigkeit ihre Jahre in der RAF, sie schildert eindrucksvoll die Isolationshaft im Toten Trakt, die Hunger- und Durststreiks der politischen Gefangenen und die gnadenlose Härte des Staates gegen die Mitglieder der RAF. Ihre Sicht der Geschehnisse bedeutet keine Abrechnung mit der RAF, ist aber auch für eine Mythenbildung nicht geeignet.

ISBN 978-3-89458-256-2     17,00 €  Portofrei     Bestellen

Selten geben ehemalige Mitglieder der Roten Armee Fraktion Auskunft über ihr Leben, zumal wenn sie nicht mit ihrer Vergangenheit gebrochen haben. Der Lebensbericht von Margrit Schiller, von 1971 bis 1979 Mitglied der RAF, ist eines dieser seltenen Zeugnisse.

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Inhaltsverzeichnis

Lesenswert ist es, dieses Buch. Persönlich stringent erzählt, hie und da zu merken die Anstrengung, die es bereitet hat zu sprechen. Von diesen Zeiten, die wohl für kaum einen der Nachgeborenen inhaltlich auch nur annähernd präsent ist. Verdrängung in Deutschland. Rezension von Volker Frick → Buchkritik.at 04.05.2001

Niemals wie die Eltern. Margrit Schiller, in den Siebzigern Mitglied der RAF, hat ihre Autobiografie geschrieben. Überraschend packend erzählt sie ihre tragische Guerrilla-Geschichte. Rezension von Reinhard Mohr → spiegel online 20.12.1999

 

Erstellt: 02.11.2019 - 09:16  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57