Abschied vom Abstieg
Eine Agenda für Deutschland

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Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst des Abstiegs. Immer mehr Untergangsszenarien sind im Umlauf oder werden sogar bewusst geschürt. Wenn es um die Zukunft geht, gilt es als ausgemacht, dass es unseren Kindern einmal schlechter gehen wird als uns. Doch diese Aussage ist ebenso grundlos wie gefährlich. Herfried und Marina Münkler zeigen eindrucksvoll, warum solche diffusen Ängste den Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährden und allen Populisten, aus welcher Richtung sie auch kommen, Angriffspunkte bieten. Mehr noch: Das Abstiegsgerede hindert die Politik daran, über die wirklichen Schwachstellen der Gesellschaft zu sprechen und sie anzugehen.

ISBN 978-3-7371-0060-1 24,00 € Portofrei Bestellen

Bildung, Demokratie, europäische Integration: Das sind die Felder, auf denen jahrzehntelang nichts geschah und auf denen jetzt die Probleme heranwachsen, die auf mittlere Sicht unseren Wohlstand und, schlimmer, die Architektur unserer Gesellschaft gefährden können.
"Dieses Buch leistet, was eigentlich Aufgabe der Bundesregierung gewesen wäre", schrieb der "Spiegel" über das Vorgängerbuch "Die neuen Deutschen" - und das gilt genauso für dieses: Es bekämpft falsche, gefährliche Ängste und zeigt, was Deutschland jetzt braucht und wie wir die Zukunft zurückgewinnen können.

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Die Autor/innen:

Herfried Münkler

Herfried Münkler, geboren 1951, ist Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Viele seiner Bücher gelten mittlerweile als Standardwerke, etwa «Die neuen Kriege» (2002), «Imperien» (2005), «Die Deutschen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, sowie «Der Große Krieg» (2013) und «Die neuen Deutschen» (2016), die beide monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste standen.  Zuletzt erschien „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“ (2016, zusammen mit Marina Münkler), das ebenfalls ein Bestseller war.

Marina Münkler

Marina Münkler, geboren 1960, ist Professorin für Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Sie hat zum Begriff des Fremden geforscht und zum Phänomen der Interkulturalität. 1998 erschien «Marco Polo»; 2000 «Erfahrung des Fremden» und «Lexikon der Renaissance»; 2003, herausgegeben mit Werner Röcke und Steffen Martus, «Schlachtfelder. Zur Codierung von Gewalt im medialen Wandel».

Erstellt: 18.09.2019 - 05:31  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57