Karl Marx in Paris. Von Jan Gerber

Seitdem sich die Elendszonen des Weltmarkts erneut ausweiten und die westlichen Metropolen erreichen, wird auch dort wieder verstärkt von Arbeit und Kapital, der Klasse und ihrem Kampf gesprochen: Im 200. Jahr nach seiner Geburt hat Marx erneut Konjunktur. Jan Gerber legt eine Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Werk von Karl Marx vor, die neueste Forschungen berücksichtigt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der erste Paris-Aufenthalt von 1843 bis 1845. Denn in dieser Zeit entwickelte Marx die zentralen Begriffe seines Denkens.

ISBN 978-3-492-05891-9     22,0 €  Portofrei     Bestellen

Er traf als Radikaldemokrat in Paris ein und verließ die Stadt als überzeugter Klassenkämpfer und Kommunist.
Wie Karl Marx zum Kommunisten wurde

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Die Presse:

»Jan Gerber richtet den Fokus auf Paris und erklärt die Entstehungsgeschichte von Begriffen wie Kommunismus und Entfremdung in Marx’ Werk auf plausible und nachvollziehbare Weise (…) es geht darum zu verstehen, wie aus dem Ideengemisch der Zeit die Theorie entstehen konnte, die die Welt veränderte. In dem beneidenswert gut geschriebenen Buch erfährt man darüber auf 200 Seiten mehr als aus vielen anderen Werken.«, taz, 03.11.2018

»In Jan Gerbers vorzüglichem Essay ›Karl Marx in Paris‹ wird der frühe Marx und vor allem der erste Paris-Aufenthalt von Oktober 1843 bis Februar 1845 untersucht.«, glanzundelend.de, 09.05.2018

»War Paris tatsächlich eine der entscheidenden Lebensstationen für Karl Marx? Dieser Frage geht der Politikwissenschaftler und Historiker Jan Gerber in seiner fundierten, das Zeitkolorit widerspiegelnden und glänzend geschriebenen Studie nach.«, das-blaettchen.de, 30.04.2018

»Jan Gerbers Biographie ist keine Schönmalerei des Lebens und Schaffens des Philosophen und Ökonomen. Auch umstrittene Kapitel aus Marx’ Geschichte wie etwa seinen Artikel zur Judenfrage, für den Marx – trotz seines jüdischen Vaters – Antisemitismus vorgeworfen wird, thematisiert der Autor. Gerber feiert also nicht unreflektiert den 200. Geburtstag von Karl Marx, sondern beleuchtet sein Leben und Werk kritisch. Damit bringt er eine Biographie auf den Büchermarkt, die sich sowohl für Marx-Kenner als auch für Leser ohne Vorwissen eignet.«, vorwaerts.de, 26.04.2018

»So viele Marx-Bücher wie heuer werden nie wieder erscheinen. Jan Gerber hat im Jubiläumsjahr eines der schönsten geschrieben und sich den jungen Marx vorgeknöpft: Den Philosophen Marx, der sich im aufrührerischen Paris radikalisiert und die Entfremdung populär macht, bevor er sich der Kritik der politischen Ökonomie widmen wird.«, taz

Der Autor:

Jan Gerber ist Leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur und lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Leipzig.

 

Erstellt: 27.06.2019 - 06:04  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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