Düsternbrook. Von Axel Milberg

Das Kieler Villenviertel Düsternbrook ist die ganze Welt.
Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, erzählt Axel Milberg mit Empathie, Humor und einem verträumten Ton. Als die populäre Theorie vom Wirken Außerirdischer die Stadt erreicht, scheint sie für Axel viele Merkwürdigkeiten zu erklären. Mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Jungen wird die Heimat vollends unheimlich und der Wunsch auszubrechen übermächtig.

ISBN 978-3-492-05948-0     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Ein spannender Familien-, Adoleszenz- und Heimatroman, der die bürgerliche Welt als schützend und bedroht, liebevoll und düster darstellt.

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Leseprobe

Presse:

»Stilistisch schwankt Milberg zwischen Kindersicht und erwachsen-ironischen Einwürfen, die an den so erfolgreich schreibenden Schauspielerkollegen Joachim Meyerhoff erinnern. Inhaltlich wird es noch schillernder: Mit feinem Strich porträtiert Milberg seine Eltern und ihre Generation, nimmt seine Leser mit an den „geheimen Familienstrand“… Ebenso lebendig erzählt er von der Gründung eines Geheimbundes im Zeichen der Aliens.« Westdeutsche Allgemeine

»Etwas Besonderes ist das Buch nicht. Aber das Angeberische, das Aufpolierte fehlt ihm völlig, und das macht es besonders sympathisch.« Kurier

»Der Schauspieler durchforscht seine Kindheit und Jugend mit dem Gespür eines Ermittlers in eigener Sache, der eine ferne Welt untersucht, sensibel, bisweilen misstrauisch und immer mit dem Blick für absurde Details.« Neue Osnabrücker Zeitung

Der Autor:

Axel Milberg, geboren 1956 als Sohn eines Rechtsanwalts und einer Ärztin in Kiel, wuchs im Villenviertel Düsternbrook auf und machte sein Abitur an der Kieler Gelehrtenschule. In München begann er ein geisteswissenschaftliches Studium, bevor er den Mut fand, sich an der Otto-Falckenberg-Schule zu bewerben. Dort absolvierte er von 1979-1981 seine Schauspielausbildung. Vom Intendanten Dieter Dorn wurde er ins Ensemble der Kammerspiele übernommen und feierte dort u.a. mit dem Regisseur Luc Bondy Erfolge in Serie. Ende der Achtzigerjahre orientierte er sich mehr in Richtung Film und Fernsehen und verließ das Ensemble Anfang der Neunzigerjahre. Mit Hauptrollen in den Kinofilmen "Nach fünf im Urwald", "Es geschah am hellichten Tag" und "Rossini" und den Fernsehmehrteilern "Jahrestage" und "Der Schattenmann" wurde er einem Millionenpublikum bekannt. Dank mittlerweile mehr als zwei Dutzend Borowski-Folgen avancierte er zu einem der beliebtesten Tatort-Kommissare. Er ist in zweiter Ehe mit Judith Milberg verheiratet und lebt in München.

 

Erstellt: 04.05.2019 - 07:22  |  Geändert: 30.01.2023 - 17:44

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