Befreiung heute. Das emanzipatorische Denken und seine historischen Hintergründe. Von Jan Hoff

Nicht erst die jüngste Weltwirtschaftskrise (2007ff.) wirft kritische Fragen zum Kapitalismus auf. Aber ihre Auswirkungen waren ein begründeter Anlass für eine Zusammenfassung und Bewertung der internationalen emanzipationstheoretischen Debatte.Hierbei handelt es sich um einen vielfältigen und differenzierten Diskussionszusammenhang, der vor spezifischen historischen Hintergründen zu erforschen und darzustellen ist. Die Entwicklung der an Marx orientierten Theoriebildung ist aktuell an einem Punkt angelangt, in dem speziell die Geschichte der verschiedenen "häretischen" Strömungen auf beachtliches Interesse trifft.

ISBN 978-3-89965-709-8     39,80 €  Portofrei     Bestellen

Jan Hoff zeigt die historischen und politisch-theoretischen Zusammenhänge auf. Sie reichen von Marx, dem frühen Anarchismus und den revolutionären Denkansätzen im Umfeld der Oktoberrevolution über die krisentheoretischen Diskussionen der Zwischenkriegszeit und die libertärsozialistischen Strömungen nach 1945 bis hin zur internationalen Diskussion um Krise und Befreiung seit 2007, von David Graeber bis zur Neuen Marx-Lektüre hierzulande.
"Befreiung" ist wieder im Gespräch. Nach den sozialen Emanzipationsbewegungen im "kurzen 20. Jahrhundert" erfuhr das emanzipatorische Denken im Rahmen neoliberaler Globalisierung neuen Auftrieb und steht heute an einem historischen Knotenpunkt.

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Inhalt und Leseprobe

Der Autor:

Jan Hoff arbeitet als Gesellschaftswissenschaftler, forschte am Netherlands Institute for Advanced Study und lehrte zuletzt an den Universitäten Innsbruck und Kassel. Seine bisher bekannteste Buchveröffentlichung ist »Marx global« (2009).

 

Erstellt: 24.01.2019 - 07:50  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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