Ein Afrikaner in Paris. Léopold Sédar Senghor und die Zukunft der Moderne. Von Hans Belting und Andrea Buddensieg

Léopold Sédar Senghor (1906 - 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache.

ISBN 978-3-406-71830-4     28,00 €  Portofrei     Bestellen

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Inhalt und Leseprobe

Léopold Sédar Senghor hat zwar den Senegal in die Unabhängigkeit geführt. Als erster Präsident des Landes hat er aber die Opposition unterdrückt. Sein politische Erbe ist deshalb bis heute umstritten. Seine Philosophie dagegen passt in die Gegenwart. Rezension von Moritz Behrendt → Deutschlandfunk Kultur 26.05.2018

Der Autor:

Hans Belting leitete von 2004 bis 2007 das Internationale Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien. Zuvor lehrte er nach Stationen an den Universitäten Heidelberg und München an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, die er 1992 mitbegründete, und hatte 2003 den Europäischen Lehrstuhl am Collège de France in Paris inne. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: Bild und Kult (72011), Das Ende der Kunstgeschichte (22002), Florenz und Bagdad (42012) und Faces (22013). Andrea Buddensieg hat von 2001 bis 2016 am Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe gearbeitet, wo sie ab 2006 das Projekt „Global Art and the Museum“ kuratierte und koordinierte. Gemeinsam mit Hans Belting hat sie u. a. herausgegeben: The Global Contemporary and the Rise of New Art Worlds (2013).

 

Erstellt: 18.01.2019 - 07:34  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58