Digitale Drecksarbeit. Wie uns Facebook & Co. von dem Bösen erlösen. Von Moritz Riesewieck

Wer entscheidet, was wir sehen?
Hunderttausende Fotos und Videos werden täglich im Internet hochgeladen. Darunter massenhaft verstörende Inhalte, voller Gewalt und Pornografie. Wie ist es möglich, dass wir als normale User kaum etwas davon sehen? Algorithmen können zwar bestimme Bildinhalte identifizieren, aber nicht einordnen. Deshalb durchforsten auf den Philippinen zahllose Billiglöhner im Auftrag der Mega-Konzerne Facebook, Twitter & Co. nach geheimen Regeln das Internet. Über ihre Arbeit dürfen sie nicht sprechen.

ISBN 978-3-423-26173-9     16,90 €  Portofrei     Bestellen

Moritz Riesewieck gelang es, Menschen zu treffen, die uns vor Gräuelbildern bewahren und dafür ihr Seelenheil opfern. Sie können die Bilder im Kopf nicht so einfach löschen. Politische Inhalte, Kunst und Satire bleiben auf der Strecke. Wie manipuliert das unsere Sicht der Welt? Riesewieck verbindet eine packende Reportage mit verblüffenden Gedanken zur Macht der Bilder.
Tag für Tag wird das Netz von einer digitalen Bilderflut überrollt. Längst nicht alles davon bekommen wir zu sehen. Was steckt dahinter?

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Der Autor:

Moritz Riesewieck, Regisseur und Dokumentarfilmer, hat für seine innovativen Projekte schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Er ist Gründer der Gruppe »Laokoon«, die sich wie der sagenhafte trojanische Priester mit Inhalten befasst, die nicht sichtbar sind. Derzeit proben Riesewieck und »Laokoon« das Stück »Nach Manila« am Theater Dortmund. Die Premiere ist bereits ausverkauft.

 

Erstellt: 27.12.2018 - 06:37  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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