Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind. Die Kriegstagebücher 1943-1945. Von Heinrich Böll

Die Sensation: bisher unveröffentlichte Tagebücher aus dem Krieg von Heinrich Böll.. Das hat man so noch nicht gelesen: Knapp, assoziativ, stellenweise geradezu lyrisch notiert Heinrich Böll, was ihn in den letzten Kriegsjahren beschäftigt, quält und am Leben hält.Anders als in den Kriegsbriefen, die zusammenhängend beschreiben, was ihm widerfuhr, aber die Zensur passieren mussten, hält er hier stichwortartig fest, was den einzelnen Tag bestimmte und innerhalb der grausamen Kriegsroutine an der Front und in der anschließenden Kriegsgefangenschaft zu etwas Besonderem machte.

ISBN 978-3-462-05020-2     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Fixpunkte dabei sind seine junge Frau Annemarie, die er schmerzlich vermisst, und Gott, den er im Angesicht des Grauens der Schützengräben als Hoffnungsspender und Schutzinstanz anruft. Beeindruckend ist die Intensität dieser skizzenhaften Aufzeichnungen, die zeigen, wie Böll um seelische Integrität und Selbsterhaltung ringt. Geschrieben in der Zeit von der Abreise nach Frankreich über die Verlegung an die Ostfront bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im September 1945 - und ungekürzt veröffentlicht.

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Heinrich Böll – das Brot der Worte. Es gäbe Anlässe genug, sich unablässig an Heinrich Böll zu erinnern. Er fehlt. Gutenbergs Welt umkreist die Leerstelle. mit Walter van Rossum → WDR3 17.12.2017

Heinrich Böll - Ansichten eines Anarchisten (Portrait 2017)

Heinrich Böll - Ansichten eines Anarchisten (Portrait)
Heinrich Böll - Ansichten eines Anarchisten (Portrait) Cheri Burke Youtube 27.12.2017

 

 

Erstellt: 20.12.2017 - 14:04  |  Geändert: 01.04.2023 - 07:50