Jude, Kommunist und Neger. Von Mauro Valeri

Jude, Kommunist und Neger. Von Mauro ValeriAlessandro Sinigaglia, Held des Widerstands. Jude, Kommunist und Neger - um Gottes willen! Was für ein Skandal! Die politische Korrektheit wird durch diesen Titel mit Füßen getreten. Aber warum sollte ein Jude beleidigt sein, wenn jemand ihn als Jude bezeichnet? Und ein Kommunist?

ISBN  978-3-88975-209-3     15,00 €  Portofrei        Bestellen

Beleidigt sicher nicht, vielleicht nur beunruhigt - wenn nicht beängstigt - wegen der von ihm erlittenen Diskriminierung seitens der "Demokraten". Warum sollte also ein Neger beleidigt sein? Weil die Bezeichnung mit großer Diskriminierung verbunden ist. Und waren Juden und Kommunisten dagegen immer respektiert und geachtet? Viele denken, es wäre besser gewesen, einen anderen Titel zu wählen, und zwar: mosaischen Glaubens (anstatt Jude), Weltverbesserer (anstatt Kommunist) und schwarz (anstatt Neger). Aber wir wollten uns nicht lächerlich machen und haben uns entschieden, bei Neger zu bleiben. Es hat keinen Sinn, jemanden "schwarz" zu bezeichnen, wenn er in unserer Gesellschaft immer noch wie ein "Nigger" behandelt wird.

Wir leben offensichtlich in einer rassistischen Gesellschaft, in welcher, unter den Augen der Frontex-Behörden vor Lampedusa nicht nur kläglich die Flüchtlinge aus Afrika ertrinken lässt; sondern die Fischerbootskapitäne vor Gericht zerrt, die darauf beharren, den Hilferufen der Flüchtlinge gehör zu verschaffen und versuchen "gesetzwidrig" sie ans Land zu ziehen: wir leben in einer Gesellschaft der puren Heuchelei. Wenn Alessandro Sinigaglia noch leben würde, würde er sicher den Deutschen sagen: Beruhigt euch - ich bin und bleibe Neger, schwarz ist eure Angela Merkel.

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Erstellt: 09.07.2014 - 11:00  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:03

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