Rufmord und Medienopfer
Die Verletzung der persönlichen Ehre

In der modernen Mediengesellschaft können mit gezielt gestreuten Gerüchten, aufgebauschten Nebensächlichkeiten oder falschen Tatsachenbehauptungen das Ansehen eines Menschen schnell beschädigt oder gar zerstört werden. Oft erfolgen massive Eingriffe in die Privatsphäre. Zeitungs- oder Fernseh-Kampagnen betreffen nicht nur Prominente, sondern auch zufällig Beteiligte bei Katastrophen oder Entführungen. Sie werden zu Opfern sensationslüsterner Darstellung – teilweise mit schweren psychischen Folgen.

ISBN 978-3-86153-424-2 1. Auflage 2007 vergriffen

20 Autoren zeigen an exemplarischen Beispielen, welche Mechanismen im Hintergrund wirken, wo die Gefahren lauern und wie man sich gegebenenfalls wehren kann. Die ausgewiesenen Medienjournalisten und Presserechtsexperten plädieren für eine neue Medienkultur im Umgang mit der persönlichen Integrität und unterbreiten konkrete Vorschläge.

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Wikipedia (DE): Rufmord und Medienopfer

BUCHTIPP: Die Verletzung der persönlichen Ehre: (...) Auf ein Beispiel sind wir vor ein paar Tagen von einer Hamburger Rechtsanwältin aufmerksam gemacht worden, worin es heißt: „Erst der Rufmord, dann die Recherche“, was von dem Strafrechtsprofessor Henning Ernst Müller durchleuchtet wurde. (...) Auch auf der Webseite https://www.strafrecht-und-kriminologie.de/?p=191 wurden am 18.01.2025, nochmal genau die fehlerhaften Recherchen beschrieben. Tatsächlich sei in einem langwierigen Prozess herausgekommen, dass das Recherche-Netzwerk damals seiner journalistischen Verantwortung zunächst unzureichend gerecht geworden war: Es wurde einem Menschen geschadet, ohne zuvor ordentlich recherchiert zu haben. Von  Karin Hurrle Nachrichten Regional 24.02.2025

Televisionäres Mobbing: Rufmord ist geächtet und gehört doch längst zum medialen Alltag: Er trifft Prominente, aber auch Nicht-Prominente. Das Buch „Rufmord und Medienopfer. Die Verletzung der persönlichen Ehre“ zeigt anhand von Einzelfällen eine bedenkliche Entwicklung unserer Mediengesellschaft auf. Wer sich schützen will, muss sofort handeln und Rechtsbeistand suchen. Von Brigitte Baetz Deutschlandfunk Archiv 14.01.2008

Autoreninfos

Christian Schertz (* 21. Februar 1966) ist ein deutscher Jurist. Sein Fachgebiet ist das Medienrecht.

Wikipedia (DE): Christian Schertz

Thomas Schuler (* 1965) ist ein deutscher Autor und Journalist.

Wikipedia (DE): Thomas Schuler

Gerhard Henschel (* 28. April 1962) ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. 

Wikipedia (DE): Gerhard Henschel

Martin Kölbel, geb. 1969, studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Freiburg i. Br., Paris und Berlin. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bertolt-Brecht-Archiv (Berlin). Veröffentlichungen u. a.: Willy Brandt und Günter Grass. Der Briefwechsel (Hg., 2013); Bertolt Brecht, Notizbücher (Hg., 2007ff.).

Andreas Förster (* 1958) ist ein deutscher Journalist und Autor. 

Wikipedia (DE): Andreas Förster

Oliver Schröm, Jahrgang 1964, ist Autor des Bestsellers »Die Cum-Ex-Files« und arbeitet für das ARD-Magazin Panorama. Er ist einer der profiliertesten Investigativjournalisten Deutschlands und deckte zahlreiche Affären in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesundheit auf. Für seine Recherchen erhielt er mehrere nationale und internationale Auszeichnungen. Er hat elf weitere Enthüllungsbücher geschrieben, u. a. über Terrorismus, Geheimdienste, Politik- und Medizinskandale.

Wikipedia (DE):  Oliver Schröm

Norbert Mappes-Niediek (* 10. Oktober 1953) ist ein deutscher Journalist und Fachautor für Südosteuropa. 

Wikipedia (DE): Norbert Mappes-Niediek

Uwe Krüger (* 15. Mai 1978) ist ein deutscher Medienwissenschaftler und Journalist. Schwerpunkt seiner Forschung ist die Unabhängigkeit der Medien.

Wikipedia (DE): Uwe Krüger

Erstellt: 06.08.2025 - 16:38  |  Geändert: 06.08.2025 - 21:01