Alexander Schmorell, Christoph Probst und die Weiße Rose
Eine politische Doppelbiographie

In der Erinnerung an die Münchner Widerstandsgruppe der Weißen Rose stehen heute Hans und Sophie Scholl im Zentrum. Ihre Mitstreiter werden vielfach nur unzureichend gewürdigt. Wer sich mit der Geschichte der Weißen Rose und insbesondere den Lebenswegen aller Beteiligten näher befasst, stellt jedoch eine Vielzahl von Beziehungen, Verflechtungen und Gemeinsamkeiten fest. Bei Alexander Schmorell und Christoph Probst ist es kaum möglich, sich dem einen zu nähern, ohne den anderen ausführlich zu würdigen. Zu viel haben sie in ihrem kurzen Leben gemeinsam unternommen und gedacht, als dass ihre Geschichte jeweils einzeln erzählt werden sollte.
Vielmehr ist es folgerichtig, ihre Lebenswege in einer politischen Doppelbiographie zu verfolgen. Zwar werden die Herkunft und frühe Jugend für beide separat nachgezeichnet, doch war ihr Leben ab 1935 derart miteinander verwoben, dass es genau in dieser Verflochtenheit dargestellt werden soll. Zwei Biographien, zwei weltanschauliche Entwicklungen mit vielen Berührungspunkten, die zum gemeinsamen Kampf gegen den Nationalsozialismus führten.
Wikipedia (DE): Alexander Schmorell
Wikipedia (DE): Christoph Probst
Wikipedia (DE): Weiße Rose
Von der Freiheit des Geistes: Die Wahrnehmung der Weißen Rose wird nach wie vor von den Geschwistern Scholl dominiert. Christiane Moll zeigt, welchen entscheidenden Einfluss Alexander Schmorell und Christoph Probst auf die Widerstandsgruppe hatten. [hinter der Bezahlschranke] Von Hans Günter Hockerts Süddeutsche Zeitung 16.03.2025
Pressenotizen Perlentaucher
Erstellt: 17.05.2025 - 06:39 | Geändert: 19.05.2025 - 10:13