Abschied von Gabo und Mercedes
Erinnerungen an meinen Vater Gabriel García Márquez

»So ist das eben mit Ihrem Vater«, sagt seine Sekretärin zu mir. »Er kann sogar über Hässliches schön sprechen.«

Mit großer Wärme, in vielen Rückblicken und einer fast schon schelmischen Haltung zum Tod erinnert sich der Sohn, ein Filmemacher, in diesem wunderbaren Text an den Tod und das Leben seines Vaters, die außergewöhnlich symbiotische Beziehung seiner Eltern und den späteren Tod seiner Mutter, um beiden ein Denkmal zu setzen.

ISBN 978-3-462-00305-5 1. Auflage 07.03.2024 22,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Als Gabriel García Márquez von seinen Ärzten im März 2014 ins Krankenhaus eingewiesen wird, setzt sofort ein riesiger Rummel ein, denn es gibt im Krankenhaus kaum jemanden, der nicht plötzlich dringend in seinem Zimmer etwas zu erledigen hätte. Nach der Untersuchung kommt die niederschmetternde Nachricht: Wahrscheinlich sei es Lungenkrebs, er habe nicht mehr lange zu leben. Die Familie beschließt, ihn nach Hause zu holen, wo sich die Situation schnell zuspitzt: Aus der ursprünglich prognostizierten Lebenserwartung von Monaten werden Wochen, dann nur noch 24 Stunden.

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Leseprobe des Verlags

Gabriel García Márquez auf Wikipedia

Mercedes Barcha Pardo auf Wikipedia (Engl.)

INTERVIEW: Liebevolle Erinnerungen an den Nobelpreisträger García Márquez: Filmemacher Rodrigo García hat mit „Abschied von Gabo und Mercedes“ ein Buch über seinen Vater und die Beziehung seiner Eltern geschrieben. Der Sohn des Romanciers Gabriel Garcia Márquez erzählt, warum er keinen Film über seinen Vater drehen könnte. Seinen letzten Roman „Wir sehen uns im August“ wollte der 2014 verstorbene García Márquez nicht veröffentlicht sehen. Seine Söhne haben es nun dennoch getan. [Podcast 17:23] Von Frank Meyer mit Rodrigo García Deutschlandfunk 07.03.2024

Pressestimmen

»Ein erstaunliches Buch. Das Werk eines Mannes, der nicht nur Begabung, Sensibilität und Takt besitzt, sondern auch ein sehr guter Handwerker ist. Als Drehbuchautor, Filmregisseur und Produzent in Los Angeles weiß er genau, wann eine Szene fertig ist und das nächste Wort zuviel wäre.« Paul Ingendaay FAZ Podcast 07.04.2024 

»Vielleicht ist dies der würdige letzte Blick auf den großen Erzähler.« Hernán D. Caro FAS 17.03.2024 

»Rodrigo García hat den Lesern mit diesen familiären Erinnerungen ein letztes Bild von Gabo vermittelt – von jenem Dichter, der Lateinamerika unauslöschbar auf die Weltkarte der Literatur katapultiert hat.« Micha Strausfeld NZZ 14.03.2024

Der Autor

Rodrigo García, geboren 1959 in Bogotá, Kolumbien, ist Filmemacher und Kameramann. Bekannt wurde er durch seinen Film "Nine Lives". Er lebt mit seiner Familie in Los Angeles, USA.

Der Autor auf Wikipedia

Die Übersetzerin

Elke Link hat in München und Canterbury Anglistik, Neuere deutsche Literatur und Linguistik studiert. Seither hat sie zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Biografien und Essays aus dem Englischen übersetzt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sabine Roth wurde sie für ihre Übersetzung des Romans »Silas Marner« von George Eliot mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet.

Autoren

Erstellt: 15.02.2025 - 13:49  |  Geändert: 18.02.2025 - 12:55