Menschen retten!
Wie ziviler Widerstand jüdische NS-Verfolgte vor der Deportation bewahrte
Was kann ziviler Widerstand gegen den enthemmten Vernichtungswillen und die militärische Übermacht einer faschistischen Diktatur ausrichten? Die hier zusammengetragenen Beispiele aus den Jahren 1942 bis 1944 zeigen, wie es mutigen, gut organisierten Menschen in Nazideutschland, im kollaborierenden Bulgarien sowie in den nationalsozialistisch besetzten Ländern Dänemark und Frankreich gelang, jüdische Verfolgte vor der Deportation und Ermordung durch die Nationalsozialisten zu retten. Mit Blick auf die brutale Repression aktueller Regime und ihre neuen Kriege stellt diese Untersuchung die Frage: Kann ziviler Widerstand gegen eine brutal vorgehende Besatzungsmacht das Leben der angegriffenen Bevölkerungsgruppe oder Gemeinschaft sichern? Welche Bedingungen und Mechanismen müssen hier zusammenfinden und gemeinsam wirken?
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Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Das Bild vom Widerstand Deutscher gegen Hitler und sein Regime während des Krieges ist vielfältig. Einige tausend Menschen boten dem Regime mutig die Stirn. In der deutschen Bevölkerung bildeten sie freilich eine verschwindende Minderheit. Von Thomas Vogel → bpb 08.09.2015
Stille Helfer - Wie die Quäker verfolgte Juden retteten: In der NS-Zeit blieb für politische Verfolgte und Menschen jüdischen Glaubens spätestens seit den Pogromen im November 1938 nur noch ein Ausweg: Sie mussten Deutschland verlassen, um ihr Leben zu retten. Bei ihrer Flucht half ihnen auch eine Gruppe von Menschen, die bisher kaum beleuchtet wurde: die Quäker. Von Hans Rubinich Deutschlandfunk 06.11.2014
Erstellt: 16.09.2024 - 07:14 | Geändert: 15.11.2024 - 08:34