Warum Kompromisse schließen? Von Andreas Weber

Ob es um die eigenen Lebensziele geht, um wirtschaftlichen Wettbewerb oder um politisches Handeln: Kompromisslosigkeit gilt weithin als Zeichen der Stärke, als alleiniges Erfolgsrezept. Wer Kompromisse eingeht, gilt dagegen als schwach, als weltfremder Träumer. Auch Biologie und Wirtschaft suggerieren: Der Stärkere siegt. Aber stimmt das? Für den Philosophen und Biologen Andreas Weber sind Kompromisse keineswegs automatisch faul, sondern Grundvoraussetzung für ein gedeihliches Leben aller. Mehr noch: Als Lebewesen haben wir ein natürliches Bedürfnis nach Ausgleich. Kompromisse machen heißt eben nicht, zähneknirschend zweitbeste Lösungen zu akzeptieren, sondern das zu wählen, was mir etwas schenkt, weil ich selbst großzügig bin. So wird die Kunst des Kompromisses zur Lebenskunst, zur Lust daran, diese Welt zu bereichern und miteinander - auf Augenhöhe - ökologisch und politisch zu gestalten.

ISBN 978-3-411-75636-0     14,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Leben ist ein Spiel - nach meinen Regeln. So wollen es heute viele. Kompromisslosigkeit gilt als Erfolgsrezept. Biologie und Wirtschaft suggerieren: Der Stärkere siegt. Aber stimmt das? Für Andreas Weber sind Kompromisse nicht automatisch faul, sondern Voraussetzung für ein geglücktes Leben aller. Heute machen wir nicht zu viele, sondern zu wenige davon. Die Kunst des Kompromisses besteht in der Bereitschaft zu radikaler Ehrlichkeit. Dann lässt sich diese Welt miteinander teilen - und auf Augenhöhe ökologisch und politisch gestalten.

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Erstellt: 04.01.2023 - 15:44  |  Geändert: 04.01.2023 - 15:45

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