Recherchieren. Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung. Von Patrik Baab

Dieses Buch ist den Gedanken der journalistischen Aufklärung verpflichtet. Zu ihren Kernaufgaben zählen die Kritik und Kontrolle politischer Macht. In der Praxis jedoch wird die Presse häufig zum Apologeten der Mächtigen und zum publizistischen Verteidiger des Status Quo. Statt Macht- und Gewaltverhältnisse aufzuklären, vernebelt sie oft die Interessen von Machteliten und wird so zum Helfer der Gegenaufklärung. Dieses Buch zeigt, wie Kritik und Kontrolle von Eliten wieder in den Mittelpunkt der Recherche rücken können. Baab bietet einen Werkzeugkasten mit Instrumenten der Aufklärung.

ISBN 978-3-86489-324-7     20,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags

Recherchieren heißt aufklären (Exklusivabdruck). Die Recherche ist eines der mächtigsten Werkzeug der Herrschaftskontrolle — das wir uns nicht entreißen lassen sollten. → Rubikon 02.02.2022

»Herr Baab, Sie bekommen hier kein Bier!« Der Journalist Patrik Baab wurde von der Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel entlassen, weil er der Pressefreiheit nachging. Das Gerichtsverfahren gegen die Beendigung der Zusammenarbeit hat er gewonnen. Wie geht es jetzt weiter? → OVERTON 27.07.2023

Causa Patrik Baab: Des Journalismus‘ bezichtigt. Patrik Baab ist ein renommierter Journalist. Aber er soll seine Know-How nicht mehr an angehende Journalisten weitergeben dürfen. Grund: Er hält sich an journalistische Standards. Und das ist heute nicht mehr gerne gesehen. Über den Niedergang einer Zunft. Von Roberto De Lapuente → Overton 10.03.2023

Ein Sittengemälde des Mainstream-Journalismus. Patrik Baab, der sich mit Investigativ-Recherchen einen Namen gemacht hat. In diesem Jahr geriet er aus verschiedenen Gründen selbst in den Fokus der Berichterstattung. Es geht um seinen Anspruch an Journalismus, den aktuellen NDR-Skandal rund um das Landesfunkhaus Kiel, eine Reise in die Ukraine und einen anstehenden Gerichtsprozess. → Hintergrund 22.12.2022

Das Schwert im Informationskrieg. Das neue Buch von Patrik Baab liefert einen Werkzeugkasten, um fundierte Kritik an der herrschenden Meinung zu üben. Journalisten sind heutzutage keine selbstkritischen und objektiven Erforscher der Wahrheit mehr — sie begreifen sich vielfach als Soldaten in einem Meinungskrieg. Da wird nicht versucht, Kompromisse zu finden oder ein breiteres Spektrum an Auffassungen abzubilden, angestrebt wird vielmehr der Endsieg der richtigen, also der eigenen Meinung. Und die ist vielfach rein zufällig identisch mit der Meinung der Herrschenden. Diesen „Haltungsjournalismus“ durften wir in Coronazeiten ausgiebig genießen. Das Buch des Filmemachers und Buchautors Patrik Baab über Recherchieren liest sich somit streckenweise auch wie eine ironische Negativ-Anleitung zur Manipulation. Wie löse ich Tatsachen aus einem Zusammenhang und stelle sie in einen ganz anderen, der meiner „Erziehungsabsicht“ als Journalist eher entspricht? Wenn man die Analyse derartiger Manipulationsstrategien ernst nimmt, kommt man in der Umkehr zu Erkenntnissen darüber, wie Journalismus eigentlich gemeint war und wie er in besseren Zeiten wieder werden sollte. Von Michael Meyen → Rubikon 16.02.2022

Werkzeuge gegen die Manipulation. Patrick Baab hat sich mit investigativen Filmen einen Namen gemacht und als Buchautor (vgl. Baab/Harkavy 2019, Klöckner 2022). In seinen bekanntesten Arbeiten geht es um politische Morde und damit auch um Geheimdienste. Wenn so ein Mann über die Recherche schreibt, dann weiß er, wovon er spricht. Patrick Baab weiß auch, was junge Leute brauchen, wenn sie sich auf den Weg machen. Sein neues Buch stützt sich auf Material, das er für Seminare an Hochschulen in Kiel und Berlin entwickelt hat. Von Michael Meyen → Hypotheses 29.01.2022

„Journalisten sind Lohnschreiber, und leider manchmal Hofnarren unter Wegfall der Höfe.“ Journalistische Recherche und Machtkritik haben bei einem Journalismus, der diese Bezeichnung verdient, Hand in Hand zu gehen. Im NachDenkSeiten-Interview zeigt Patrik Baab, wie ein Werkzeugkasten zur kritischen Recherche aussieht und spricht Klartext über den Journalismus unserer Zeit. Interview von Marcus Klöckner. → Nachdenkseiten 28.01.2022

Der Autor:

Patrik Baab ist Politikwissenschaftler und Journalist und hat u.a. an den ARD-Filmen „Der Tod des Uwe Barschel - Skandal ohne Ende“ (2007), „Der Tod des Uwe Barschel - Die ganze Geschichte“ (2008) sowie „Uwe Barschel - Das Rätsel“ (2016) mitgewirkt. Er ist Lehrbeauftragter für praktischen Journalismus an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin.

Krieg in Ostukraine: Augenzeugen unerwünscht - Punkt.PRERADOVIC mit Patrik Baab

Krieg in Ostukraine: Augenzeugen unerwünscht - Punkt.PRERADOVIC
mit Patrik Baab → Punkt.PRERADOVIC Youtube 11.05.2023

 

Erstellt: 30.01.2022 - 17:23  |  Geändert: 29.07.2023 - 17:59

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