Nekropolitik. Neoliberalismus, Staat und organisiertes Verbrechen in Mexiko. Von Timo Dorsch

Wir schauen uns Netflix-Produktionen über den Krieg gegen Drogen in Mexiko an und fragen uns vielleicht, ob das Drogengeschäft auch heute noch das einzige Business des organisierten Verbrechens ist. Wir lesen Medienberichte über die grausame Gewalt und fragen uns vielleicht, ob das alles nur tragische Einzelfälle sind. Wir erfahren, dass Mexiko ein G20-Land und ­beliebtes internationales Reiseziel ist und sich seit fast einem Jahrhundert über ein funktionierendes demokratisches Regierungssystem erfreuen kann.
Vielleicht fragen wir uns auch, wie ist das überhaupt möglich, diese Gleichzeitigkeit zwischen staatlicher Demo­kratie, organisiertem Verbrechen und Gewalt?

ISBN 978-3-85476-700-8     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Und warum ist letzteres ausgerechnet im 21. ­Jahrhundert so ausufernd geworden? Nekropolitik geht diesem Phäno­men der scheinbaren Widersprüchlichkeit auf den Grund. Dorsch unternimmt eine systematische Deutung der unzähligen Geographien der Gewalt, in denen die Nekropolitik vorherrscht.

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Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags

Der Autor:

Timo Dorsch ist Humangeograf und Politikwissenschafter. Er studierte in Frankfurt a. M., Marburg sowie Mexiko-City und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Wissenschaft. Sein Themengebiet umfasst autoritäre Formierungen und Gewalt bis hin zu Migration und Menschenrechte. Er publiziert in mexikanischen und deutschsprachigen Medien.

 

Erstellt: 28.01.2022 - 06:57  |  Geändert: 22.06.2023 - 06:39

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