Das virtuelle Schlachtfeld. Videospiele, Militär, Rüstung. Von Michael Schulze von Glaßer

Das virtuelle Schlachtfeld. Videospiele, Militär, Rüstung. Von Michael Schulze von GlaßerUS-Truppen marschieren 2014 in den Iran ein, die russische Armee besetzt 2016 Berlin und Hamburg und die USA sind im Jahr 2027 von Nordkorea erobert - heutige Videospiele erzählen brisante Geschichten. Oft werden dabei einem Millionenpublikum vor allem westliche Feindbilder präsentiert und Ängste geschürt. Zugleich propagieren zahlreiche Spiele soldatisches Heldentum und eine zunehmende Militarisierung. Dazu kooperieren viele Videospiel-Hersteller auch mit Rüstungsunternehmen einige von ihnen sind selbst in der Rüstungsindustrie tätig und dem Militär.

ISBN 978-3-89438-548-4       14,90 €  Portofrei        vergriffen

In Zeiten verstärkter Nachwuchswerbung ist die Bundeswehr ihrerseits auf Messen wie der gamescom vertreten. Das Buch geht über die Gewalt-Debatte hinaus und zeigt die politischen Inhalte heutiger Kriegsspiele auf. Dabei werden Hintergründe wie die Verbindungen zwischen Militär, Rüstungsindustrie und Videospielbranche genauer beleuchtet. Der Autor hinterfragt auch den Jugendmedienschutz und stellt alternative Videospiele vor.

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Rezensionen

Krieg auch an der Heimatfront. Seit Jahren findet ein Umbau der Bundeswehr zur „Armee im Einsatz“ statt. Damit verbunden sind PR- und Imagekampagnen, die unmittelbar auf die Herzen und Köpfe der Bürger im Land zielen. Zunehmend aber auch auf jene von Kindern und Jugendlichen, sind sie doch die Soldaten und Wähler der Zukunft. Jens Wernicke sprach hierzu mit dem Friedensaktivisten und Autor Michael Schulze von Glaßer. Von Jens BergerNachdenkseiten vom 10.10.2014

»Militainment« Propagandaschlacht mit Kriegsspielen. Von Gerd Bedszent → jungewelt vom 05.05.2014

 

Erstellt: 27.05.2014 - 16:57  |  Geändert: 24.05.2023 - 08:27