| Erweiterte Shop-Suche |
Katharina Jacob. Widerstand war mir nicht in die Wiege gelegt. Von Katharina Jacob
ISBN 978-3-948478-06-3 21,90 € Portofrei Bestellen
Katharina Jacobs Ehemann Franz Jacob wird am 5. September 1944 zum Tode verurteilt und am 18. September 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Trotz Freispruchs mangels Beweisen wird Katharina Jacob Mitte November 1944 ins Frauen- KZ Ravensbrück eingeliefert. Sie ist nun nur noch eine Nummer: 84498. Präzise und eindringlich berichtet Katharina Jacob in ihrer Autobiografie von der Kindheit in Köln, dem Widerstand in Hamburg, die letzten Monate im KZ Ravensbrück und die Todesmärsche bis zu ihrer Befreiung.
Mit Mut, Hoffnung und Solidarität. Von Michi Götze und Melina Deymann → Unsere Zeit 18.12.2020
Die Autorin:
Katharina Jacob war Zeit ihres Lebens politisch aktiv - in den Jugendgruppen der Gewerkschaften, in der Jugendgruppe Florian Geyer beim Kommunistischen Jugendverband (KJVD) und seit 1928 als Mitglied der KPD. 1933 zum ersten mal verhaftet wegen Verteilung von Flugblättern, verbrachte sie nach dem Urteil ein Jahr in Haft. 1938 wurde sie erneut festgenommen und im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel inhaftiert. Mit ihrem zweiten Mann, Franz Jacob, war sie wesentlich am Aufbau der Widerstandsorganisation der Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe beteiligt. Am 6. Juli 1944 wurde sie ein drittes Mal verhaftet, dann aus Mangel an Beweisen freigesprochen aber doch von der Gestapo in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück überstellt. Dort wurde sie am 30. April 1945 von der Sowjetischen Armee befreit.
Die Herausgeber:
Unter dem Namen "Kinder des Widerstands" haben sich Menschen in Hamburg zusammengefunden, die die Haltung aktiven Antifaschismus teilen. Als Nachkommen von Eltern und Großeltern, deren Widerstand im Nationalsozialismus verfolgt wurde, die umgebracht wurden, die oft langjährige, Schwester Haftbedingungen erlitten und in ständigen Todesdrohungen lebten, wollen sie an diesen Widerstand nicht nur erinnern; sie wollen seinen Inhalt auch heute gegen alles in Stellung bringen, was Menschen demütigt und unterwirft.
Erstellt: 17.12.2020 - 08:55 | Geändert: 17.09.2022 - 08:50