Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland 1990 bis 2010. Zur Kritik neoklassischer und neoliberaler Modelle. Von Hans Mittelbach

Die Entwicklung der Lohn- und Kapitaleinkommen in Deutschland seit 1990 ist geprägt von zwei Ereignissen: der Einführung der DM in der DDR und der Euro-Einführung. Ausgehend von den empirischen Daten, untersucht der Autor, inwieweit die dabei zugrunde gelegten Konzepte, die stark von der neoklassischen und neoliberalen Theorie geprägt sind, nicht zu den in Aussicht gestellten Ergebnissen geführt haben.

ISBN 978-3-89438-515-6     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Warum führte die Privatisierung des ostdeutschen Produktionsvermögens nicht zu einem selbsttragenden Aufschwung? Worauf ist es zurückzuführen, dass die Investitionen in den neuen Ländern trotz umfangreicher Förderung eine fallende Tendenz aufweisen? Was sind die Ursachen für den weiterhin bestehenden Lohnabstand zwischen Ost und West? Warum wurden die nach Einführung der Agenda 2010 stark gestiegenen Gewinne nicht für mehr Arbeitsplätze schaffende Investitionen im Inland eingesetzt? Welchen Einfluss hat die Steuer- und Abgabenpolitik auf die demografische Entwicklung und die Finanzierung der Renten?

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Inhaltsverzeichnis

Der Autor:

Hans Mittelbach, Dr. rer. oec., Wirtschaftswissenschaftler. In der DDR Mitarbeiter im Ökonomischen Forschungsinstitut und später Forschungsgruppenleiter im Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften. Hauptarbeitsgebiete: Investitionsbegutachtung in der chemischen Industrie, konzeptionelle Arbeiten zum Neuen Ökonomischen System, speziell zur Eigenerwirtschaftung der Investitionen, Erarbeitung volkswirtschaftlicher Modelle zu einer diesem Konzept entsprechenden finanziellen Steuerung volkswirtschaftlicher Prozesse, ab 1972 Mitarbeit an Konzepten zur Sozial- und Familienpolitik und zum öffentlichen Sektor. Nach 1990 Evaluierung von EU-Förderprogrammen und Unternehmensberater.

 

Erstellt: 11.11.2020 - 05:32  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:54