Franz Jägerstätter. Eine Frage des Gewissens. Regie Ron Schmidt

Im Januar 1938 träumte der österreichische Landwirt von einem Zug, in den immer mehr Menschen einstiegen. Und hörte eine Stimme sagen: "Dieser Zug fährt in die Hölle." Jägerstätter deutete diesen Traum als Warnung vor dem Nationonalsozialismus, der mit den Lehren der Kirche unvereinbar sei. Zunächst als verschrobener Bauer abgetan, wurde sein Widerstand mit der Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissensgründen schließlich offensichtlich. Er erklärte öffentlich, dass er als gläubiger Katholik keinen Wehrdienst leisten dürfe, da es gegen sein religiöses Gewissen ist, zu kämpfen. Am 6. Juli verurteilte ihn das Reichskriegsgericht in Berlin wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode.

ISBN 978-3-8050-0705-4     Portofrei     vergriffen

Franz Jägerstätter wurde am 9. August 1943 in das Zuchthaus Brandenburg gebracht und dort durch das Fallbeil hingerichtet. Die letzten überlieferten Worte waren: "Besser die Hände gefesselt als der Wille!" Die Dokumentation kommt ohne Kommentar aus und erzählt die Geschichte alleine anhand der Briefe Jägerstätters und Statements von Zeitzeugen. Ein Film nicht nur zum Thema Nationalsozialismus.

Mehr Infos...

franz-jaegerstaetter.zurerinnerung.at

Der Fall Jägerstätter (Sendung des NDR vom 20.11.1967)
Katholische Männerbewegung Youtube 09.02.2015

 

Erstellt: 16.10.2020 - 07:32  |  Geändert: 10.02.2024 - 08:01