Verkehrswende
Ein Manifest

Wir erleben Umweltzerstörung, den Verlust von Lebensqualität und die Zunahme der Klimaerwärmung. Der stetig wachsende Straßenverkehr ist in diesem Prozess ein Motor, der regelmäßig Tausende Todesopfer fordert. Daran ändern auch Elektroautos nichts. Carl Waßmuth und Winfried Wolf belegen: An einem Umbau der gesamten Verkehrsorganisation führt kein Weg vorbei. Sie zeigen, dass und wie es anders gehen kann. Im Zentrum stehen das Vermeiden und Verkürzen schädlicher Verkehre. Und das Verlagern auf die klimaschonenden Verkehrsarten: Zufußgehen, Radfahren, Umsteigen auf öffentlichen Nahverkehr und die Schiene. Ihr Manifest legt dar, wie unsere Mobilität von Grund auf anders organisiert werden kann.

ISBN 978-3-89438-737-2 1. Auflage 07.2020 14,90 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Es rechnet vor, dass die Ausrichtung auf das Auto wesentlich teurer kommt als eine Verkehrswende. Und es zeigt, dass durch eine solche in der bisherigen Autobranche wesentlich mehr neue Arbeitsplätze entstehen als durch die Abkehr vom Auto entfallen. Reine Utopie? Durchaus nicht, eine Verkehrswende hat vielfach schon heute Mehrheiten in der Bevölkerung.

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der Freitag, Buch der Woche

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Winfried Wolf - Mit dem Elektroauto in die nächste Sackgasse?! Elektromobilität und Klimawandel
10.12.2019 | Mouvement Ecologique YouTube (11.12.2019)

Autoreninfos

Winfried Wolf (1949-2023) studierte Politikwissenschaften in Freiburg und Berlin und promovierte in Hannover. Von 1994 bis 2002 war er Mitglied des deutschen Bundestags. Er ist Chefredakteur von „Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie“ und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac.

Wikipedia (DE): Winfried Wolf

Carl Waßmuth (Jahrgang 1969) ist ein deutscher Bauingenieur, Publizist und Aktivist für Gemeingüter. Er zählt zu den Mitbegründern des Vereins Gemeingut in BürgerInnenhand und engagiert sich als dessen Sprecher gegen die Privatisierung öffentlicher Daseinsvorsorge. Zudem vertritt er das Bündnis Bahn für Alle, das sich für eine soziale, ökologische und demokratische Verkehrspolitik einsetzt. Waßmuth publiziert regelmäßig in kritischen Medien wie den NachDenkSeiten und der Zeitschrift Luxemburg. In seinen Beiträgen betont er die Notwendigkeit einer gemeinwohlorientierten Infrastruktur und kritisiert marktgetriebene Reformen.

Erstellt: 29.08.2020 - 06:37  |  Geändert: 22.09.2025 - 10:01