Der Tod auf steilem Berge. Die "Standgerichtsprozesse" gegen Dietrich Bonheoffer und Hans von Dohnanyi und die Freisprechung der Mörder. Von Christoph U. Schminck-Gustavus

Viele sind es gewesen, die sich im „Dritten Reich“ gegen Gewalt, Terror und Krieg aufgelehnt und dafür mit dem Leben bezahlt haben. In dieser Dokumentation ist der Weg von Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi gegen das NS-Regime beschrieben: auch ihr letzter Weg aus den Gefängnissen bis zur Hinrichtung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Flossenbürg und der Kampf ihrer Angehörigen und Freunde, die an der Verschwörung beteiligt waren, ist geschildert – ebenso wie die Selbstaufopferung von zahllosen stillen Helden, die unbekannt geblieben sind.

ISBN 978-3-943425-94-9     29,80 €  Portofrei     Bestellen

Schließlich geht es um die Rolle der deutschen Nachkriegsjustiz, die die Täter eigentlich zur Verantwortung hätte ziehen müssen, sich nach folgenloser „Entnazifizierung“ und dürftigen Ermittlungen mit verharmlosenden Urteilen aus der Affäre gezogen hat: „Mitläufer“ im Richteramt.

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Laufen gelassen. Vorabdruck. Nazitäter konnten nach 1945 mit milden Richtern rechnen. Exemplarisch dafür steht Walter Huppenkothen, verantwortlich für die Ermordung von Dietrich Bonhoeffer. Von Christoph U. Schminck-Gustavus → junge Welt 13.07.2020

→ Dietrich Bonhoeffer auf Wikipedia

Hans von Dohnanyi auf Wikipedia

 

Erstellt: 18.07.2020 - 05:39  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:56