Eichmann wurde noch gebraucht. Der Massenmörder und der Kalte Krieg. Von Gaby Weber

Eichmann wurde noch gebraucht. Der Massenmörder und der Kalte Krieg von Gaby WeberDas dreckige Geschäft mit der Bombe. Als am 23. Mai 1960 die Nachricht von der Entführung Eichmanns um die Welt geht, herrscht im Kanzleramt helle Aufregung. Was würde der Kriegsverbrecher über Altnazis in Adenauers Regierung oder die deutsch-argentinischen Rüstungsgeschäfte aussagen?

ISBN 978-3-360-02138-0     17,95 €  Portofrei     vergriffen

Die Deutschen sind brüskiert: Der erst kürzlich mit Israel vereinbarte Deal zur Unterstützung eines Atomprojekts in der Negev-Wüste wird ausgesetzt.
Während die deutsch-israelische Beziehungen vor einer Zerreißprobe stehen, kommt der US-amerikanischen Regierung die Meldung gerade recht. Strenggeheim hatte man im Süden Argentiniens unter Missachtung des internationalen Testmoratoriums eine Atombombe gezündet. Der Vertragsbruch droht aufzufliegen, wenn nichts geschieht, stehen die USA auf internationaler Bühne als Aggressor da.
Nach jahrelanger Recherche und unter Verwendung von hochbrisantem Geheimdienstmaterial beleuchtet die renommierte Journalistin Gabriele Weber die Hintergründe und politische Instrumentalisierung der Entführung des NS-Kriegsverbrechers.

"Was immer in diesen Akten steht: Die Zeit ist gekommen, dass alles der Wissenschaft zugänglich wird."
Ricardo Eichmann, Sohn Adolf Eichmanns.

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Der Massenmörder und der Kalte Krieg. Eichmann wurde noch gebraucht. Von Gaby Weber → Telepolis14.08.2012

 

Erstellt: 01.01.2014 - 21:29  |  Geändert: 08.05.2023 - 14:18

 

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