23.10.2019

Zu populistisch & radikal? Luisa Neubauer diskutiert bei Lanz über Klimaprotest

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Medienpräsenz

Laufen die aktuellen Proteste für eine andere Klimapolitik Gefahr, zu einer Radikalisierung von Einzelnen beizutragen? Haben sie die Sprengkraft, die Gesellschaft zu spalten? Darüber diskutiert Markus Lanz mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer.

Lanz kritisiert die teilweise radikale Sprache der „Fridays for Future“-Aktivistin in ihrem Buch. Und hakt mehrfach nach, ob in der Debatte über Populismus und Alarmismus nicht eine andere Sprache angemessen sei. Neubauer sagt, dass nicht die Aktionen oder die Forderungen von "Fridays for Future“ radikal seien, sondern die Tatsache, wie die Klimakrise ignoriert werde.

„Wir leben in einer Vorstellungskrise“, sagt Neubauer. Den Menschen fehle das konkrete Bild und eine Vorstellung des Klimawandels. Der Eisbär und verschwindende Inseln würden dem Problem nicht gerecht.  

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
29min 29s

Erstellt: 30.09.2025 - 10:16  |  Geändert: 30.09.2025 - 10:16

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Wie sieht die Zukunft aus? In Sachen Klima sind die Prognosen inzwischen sehr genau. Und ebenso erschreckend. In diesem Buch entwerfen Luisa Neubauer, die bekannteste deutsche Klimaaktivistin, und der Politikökonom Alexander Repenning die Geschichte unserer Zukunft. Denn die Menschheit steht am Scheideweg. Wenn wir jetzt nicht den Kurs ändern, schaffen wir uns selbst ab. Politiker, Unternehmer, Bürger, jeder muss aktiv werden. Aber wie?

Die "deutsche Greta Thunberg" - Süddeutsche Zeitung

Luisa Neubauer war Mitbegründerin der deutschen Schulstreiks Fridays for Future. Sie saß auf Bühnen, Podien und in Talkshows. Sie hat mit Politikern und Wirtschaftsvertretern gestritten. Sich mit Forschern und Journalisten ausgetauscht. Und eines ist unbestritten: Es gibt keinen Planeten B. Jeder muss sich informieren und organisieren, um die Zukunft zu retten.