16.12.2019

Wolfgang Bittner: Der Neue West-Ost-Konflikt

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Medienpräsenz

Der West-Ost-Konflikt ist ein Relikt aus alten Zeiten. Dachte man.

Längst überwunden galt er einst bis zum Mauerfall 1989 als ein Dauerkonflikt des "Kalten Krieges" zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion.

Nach dem Zerfall des Ostblocks und der damit verbundenen Beendigung dieses Streits der Mächte herrschte die Euphorie, dem Ziel der Annäherung, der Versöhnung und des Friedens endlich einen Schritt näher zu sein.

Aber mit fortschreitender Zeit muss festgestellt werden, dass dieser Gedanke der Versöhnung nicht eintritt, ja vielleicht gar nicht gewollt ist, da ein Signal des Friedens herrschenden Kräften nicht dienlich erscheint.

Unbemerkt von einem Großteil der Bevölkerung bildet sich seit den 90er Jahren ein neuer Konflikt heraus: Und es ist der selbe Konflikt, von dem sich viele Menschen wünschten, ihn überwunden zu haben.

Der neue West-Ost-Konflikt. Die NATO gegen Russland. Droht eine Eskalation? Warum ist dieser Konflikt wieder so aktuell und wessen Interessen dient er?

Wolfgang Bittner – Jurist und Autor – hat sich in seinem Buch "Der neue West-Ost-Konflikt – Inszenierung einer Krise" dieser Thematik angenommen.

Wir filmten seine Lesung im November 2019 in Göttingen.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 5min 12s
Ereignisdatum
11.2019
Ereignisort
Göttingen (Deutschland)
Videoautoren

Erstellt: 16.09.2025 - 11:52  |  Geändert: 16.09.2025 - 11:52

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Bereits 1961 warnte der US-Präsident und ehemalige Generalstabschef Eisenhower vor den verhängnisvollen Verflechtungen des „militärisch-industriellen Komplexes“ mit der Politik der USA. „Wir dürfen“, so Eisenhower, „es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet.“

Wenn wir uns die gegenwärtige politische Weltlage ansehen, wird deutlich, was Eisenhower meinte.