12.12.2010

Herbert Marcuse im Gespräch mit Ivo Frenzel und Willy Hochkeppel

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Herbert Marcuse im Gespräch mit Ivo Frenzel und Willy Hochkeppel: MARCUSE: 
- Die Bedeutung der studentischen Bewegung der sechziger Jahre, damals und heute 
- Die "Neue Linke" und der Begriff der neuen Lebensqualität 
- Die gegenwärtige Haltung der westeuropäischen kommunistischen Parteien zu grundlegenden Marx'schen Positionen wie Klassenkampf und Diktatur des Proletariats 
- Über den Begriff der Gewalt 
- Einstellung zum Existenzialismus 
- Gibt es eine Neutralität der Technologie? 
- Das Verhältnis zu Martin Heidegger 
- Aufgabe der Philosophie und Verantwortung des marxistischen Philosophen heute

Sprache (Ton)
Deutsch
Ereignisdatum
1976
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Erstellt: 11.06.2025 - 08:36  |  Geändert: 11.06.2025 - 08:36

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Herbert Marcuse, geboren 1898 in Berlin, wurde nach dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg für kurze Zeit Mitglied eines Soldatenrates in Berlin. Ab 1919 studierte er Literaturwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Breisgau (u.a. bei Husserl und Heidegger). 1932 wurde er Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und emigrierte 1934 nach New York, wo er am Institute of Social Research tätig war und Mitbegründer der Kritischen Theorie der Gesellschaft wurde. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Marcuse für den amerikanischen Geheimdienst, um die Kriegsanstrengungen der Aliierten gegen Nazideutschland zu unterstützen. Nach Ende des Krieges lehrte er an verschiedenen renommierten Universitäten der USA, wo er seine Werke »Triebstruktur und Gesellschaft«, »Vernunft und Revolution«, »Der eindimensionale Mensch« verfasste, die zu den grundlegenden Texten für die Studentenbewegung der sechziger und siebziger Jahre wurden. 1979 starb Herbert Marcuse während eines Deutschlandaufenthalts.

Wikipedia (DE): Herbert Marcuse