»Affe und Wesen« ist eine Satire, eine moralische Fabel und ein prophetischer Albtraum. Geschrieben in der Form eines Drehbuchs, schildert der Roman das Leben in Kalifornien, hundertfünfzig Jahre nach einem Atomkrieg.
Gesellschaftskritik (Thema)
Eines der Meisterwerke des berühmten europäischen Erzählers und Essayisten. 30 Jahre nach seiner Albtraumvision »Schöne neue Welt« zählt »Eiland« ebenfalls zu den großen utopischen Romanen des 20. Jahrhunderts. Huxley entwirft darin eine Gemeinschaft, die die Prinzipien des Guten und der Freiheit konsequent anwendet.
Dreißig Jahre nach Erscheinen der »Schönen neuen Welt« kommentierte Huxley sein Werk.
Seine Analysen basieren auf einem bemerkenswerten, fast übernatürlichen Verständnis der menschlichen Natur und sind auch heute erschreckend aktuell. Aldous Huxley ist zu Recht ein prophetisches Genie und eine der wichtigsten literarischen und philosophischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Die Themen, die in der »Schönen neuen Welt« anklingen, wie Überbevölkerung, Propaganda, Drogen und Gehirnwäsche werden in 12 Essays vertieft und finden schließlich einen Ausblick, was nötig ist, um eine freie Gesellschaft zu errichten. In »Wiedersehen mit der schönen neuen Welt« stellt er seine Thesen auf den Prüfstand.
Julia Ruhs war stets überzeugt, ganz normale Meinungen zu vertreten - bis sie Journalistin wurde. Sie sprach sich als Volontärin in der ARD gegen das Gendern aus und warnte später in einem Kommentar der "Tagesthemen" vor illegaler Einwanderung. Sie sprach sachlich und mit Bedacht Themen an, die viele Menschen im Lande bewegen. Aber plötzlich war sie eine Exotin im Metier. Die Reaktion war ein linker "Shitstorm", leider Normalität heutzutage.
Die deutsche Sprache ist in nie gekanntem Maße zum politischen Kampfplatz geworden. Es geht längst nicht mehr um einzelne Wörter, es geht um die gesamte Struktur des Deutschen, die Aktivisten umbauen wollen, um so die Gesellschaft in ihrem Sinne zu verändern.
Eine Philosophie der Krise: Konrad Paul Liessmann liefert eine lebensrettende Lektüre in schwierigen Zeiten.
Wir leben in einer Zeit der Krisen. So weit, so schlecht. Aber wie zeigen sich diese Krisen? Welche Bereiche unseres Lebens, Denkens und Handelns sind davon betroffen? Und stecken in den Krisen auch tatsächlich die viel beschworenen Chancen? Eines ist klar: Krise bedeutet kein »Weiter wie bisher«.
Vom Klimaschutz über die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne bis zum Recht auf die eigenen Daten: Wir erleben gegenwärtig ein Comeback von Eigentumsdebatten. Der Band bietet erstmals eine umfassende Einführung in diese hochaktuellen Streitfragen. Welche Folgen hat die Finanzialisierung für geistiges Eigentum und das Eigentum an Wohnraum? Welche Gründe sprechen für Gemeineigentum? Sind Erbschaften von der Eigentumsidee gedeckt?
Seit gut 50 Jahren stehen die Menschenrechte im Zentrum der Politik. Aber warum gibt es sie eigentlich und wie lassen sie sich begründen? Der Philosophie kommt bei diesen Fragen eine besondere Bedeutung zu und sie hat unterschiedliche Theorien des »Wesens« und der Reichweite der Menschenrechte hervorgebracht. Andreas Niederberger führt in wesentliche Kontroversen der Philosophie der Menschenrechte ein und thematisiert ihre Geschichte, die Frage nach dem Universalismus, das Verhältnis von Recht und Moral, aber auch postkoloniale Kritiken und die Bedeutung der Menschenrechte für Flucht und Klimawandel.
Ein Roman über Widerstand und Alltag im »Dritten Reich«
Die Schuhverkäuferin Elisabeth ist eine überzeugte Nationalsozialistin, und als sie am 1. Mai den SA-Mann Erwin kennen lernt, scheint zunächst das Glück perfekt. Doch dann wird Elisabeth schwanger, und Erwin rät ihr zur Abtreibung. Auch in politischer Hinsicht entfremden sich die beiden zunehmend, denn Elisabeth wird in ein Arbeitslager geschickt und beginnt dort das System zu hinterfragen. Als ihre Kollegin Selbstmord begeht, entschließt sich Elisabeth zum Protest ...
Ob es um den Einsatz gegen die Apartheid in Südafrika, die Verbreitung panafrikanischer Ideen, Solidaritätsarbeit mit Ländern der »3. Welt« oder den Kampf gegen strukturellen und alltäglichen Rassismus in der Mehrheitsgesellschaft der BRD ging: Afrikanische Linke waren und sind in Deutschland schon lange sozial, kulturell und politisch aktiv.