Die Herausgeber und Autoren führen praxisnah in neue Methoden und Technologien des (Meta-)Daten-Managements für die Vernetzung und Integration verteilter, heterogener Datenbestände ein. Dabei werden die neuen Technologien und Methoden von bereits etablierten Ansätzen deutlich abgegrenzt, ihre Potenziale und auch ihre Grenzen klar benannt. Vor allem Semantic-Web-Technologien, deren betrieblicher Einsatz anhand anschaulicher Fallstudien erläutert wird, spielen eine zentrale Role.
Linked Open Data (LOD) bezeichnet im World Wide Web verfügbare Daten unter Freier Lizenz, die per Uniform Resource Identifier (URI) identifiziert sind und darüber direkt per HTTP abgerufen werden können und ebenfalls per URI auf andere Daten verweisen. Auch die Semantik und Verknüpfung der kodierten Datenpunkte ist über Technologien wie das Resource Description Framework (RDF) und darauf aufbauende Standards wie die Web Ontology Language (OWL) und die Abfragesprache SPARQL maschinell les- und verarbeitbar.
Linked Open Data folgt damit den Prinzipien des Semantic Web. Die miteinander verknüpften Daten ergeben ein weltweites Netz, das auch als „Linked [Open] Data Cloud“, „Giant Global Graph“ oder „Knowledge Graph“ bezeichnet wird. Dort, wo der Schwerpunkt weniger auf der freien Nutzbarkeit der Daten wie bei freien Inhalten liegt, ist auch die Bezeichnung Linked Data üblich.
Wikipedia (DE): Linked Open Data

 
 
 
