Kintsugi. Von Miku Sophie Kühmel

Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Tradition lehrt, dass Schönheit nicht in der Perfektion zu finden ist, sondern im guten Umgang mit den Brüchen und Versehrtheiten.

Es ist Wochenende. Wir sind in einem Haus an einem spätwinterlichen See, das Licht ist hart, die Luft ist schneidend kalt, der gefrorene Boden knirscht unter unseren Füßen. Gerade sind Reik und Max angekommen, sie feiern ihre Liebe, die nun zwanzig ist. Eingeladen sind nur ihr ältester Freund Tonio und seine Tochter Pega, so alt wie die Beziehung von Max und Reik. Sie planen ein ruhiges Wochenende. Doch ruhig bleibt nur der See.

ISBN 978-3-10-397459-1     21,00 €  Portofrei     Bestellen

"Kintsugi" ist ein flimmernder Roman über die Liebe in all ihren Facetten. Über den Trost, den wir im Unvollkommenen finden. Und darüber, dass es weitergeht. Wie immer geht es weiter.

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Leseprobe des Verlags

Die Liebe ist zerbrochen - aber mit Gold repariert. Beziehungen sind kaum zu begreifen - außer vielleicht von den Betroffenen. Und die kitten oft, was eigentlich längst zerbrochen ist, wie Miku Sophie Kühmel in ihrem Roman "Kintsugi" klug und ehrlich zeigt. Rezension von Jochen Overbeck → Spiegel online 29.08.2019

Miku Sophie Kühmel bekommt den mit 15.000 Euro dotierten Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler 2019. Sie wird für ihren Debütroman "Kintsugi" ausgezeichnet. → Börsenblatt 04.07.2019

Die Autorin:

Miku Sophie Kühmel wurde 1992 in Gotha geboren. Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin und der New York University studiert, unter anderem bei Roger Willemsen und Daniel Kehlmann. Seit 2013 erscheint ihre Kurzprosa regelmäßig in Zeitschriften und Anthologien. Seit kurz davor erzählt sie Geschichten auch in Radiostücken und Podcasts, die sie produziert. »Kintsugi« ist ihr erster Roman, für den sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2019 ausgezeichnet wurde.

Miku Sophie Kühmel: "Kintsugi" → newbooksonfilm Youtube 08.05.2019

 

Erstellt: 06.09.2019 - 12:51  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57