Die Tagebücher I (1792-1801). Von Ferdinand Beneke, Herausgegeben von Frank Hatje, Ariane Smith, Juliane Bremer, Frank Eisermann u.a.

Die Beneke-Tagebücher gehören zu den umfassendsten und fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz. Ferdinand Beneke führte von 1792 bis 1848 täglich und detailreich Tagebuch, registrierte politische Ereignisse, reflektierte Zeitströmungen, rezipierte die aktuelle Literatur und beschrieb Alltag und gesellschaftliches Leben. Überdies fügte er seinen Tagebüchern unzählige Beilagen, Briefwechsel und Manuskripte hinzu. Die Lektüre der Beneke-Tagebücher wird so zu einer im weitesten Sinne kulturgeschichtlichen Exploration ihrer Epoche, zur Erkundung einer Gesellschaft im Übergang, eingeschrieben in ein facettenreiches Bürgerleben.
Eine einzigartige Quelle der Kulturgeschichte des Bürgertums zwischen Aufklärung und Romantik.

ISBN 978-3-8353-0878-7     98,00 €  Portofrei     Bestellen

Das bislang unveröffentlichte Corpus wird vollständig kritisch ediert und in vier Abteilungen mit je einem umfangreichen Einleitungsband herausgegeben. Die Edition ist auf ca. 20 Bände angelegt und wird in den kommenden vier Jahren erscheinen.Die erste Abteilung umfasst die Jahre 1792 bis 1801, Benekes Studium in Halle und Göttingen, seine Anstellung bei der preußischen Provinzialregierung in Minden und Etablierung in Hamburg vor dem Hintergrund einer politisch wie weltanschaulich unruhigen Zeit.

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Die Tagebücher, Abt.1/1-4, 1792 bis 1795. 1796 bis 1798. 1799 bis 1801. Beilagen 1792 bis 1801. "Bürger und Revolutionen", 4 Bde. + 1 Begleitband.
Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung der Wissenschaft und Kultur

Leseprobe des Verlags

„Hummerseelen, denen der Magen im Kopfe sitzt.“ Fast 60 Jahre lang notierte der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke ab 1792 täglich, was ihn selbst und die hanseatische Gesellschaft bewegte. Eine Gruppe von Wissenschaftlern arbeitet derzeit an der Herausgabe seiner Tagebücher. Sie verheißen manche neue Erkenntnis über die bürgerliche Gesellschaft im frühen 19. Jahrhundert. Von Ursula Storost → Deutschlandfunk 10.01.2013

Die Presse:

»Die Beneke-Tagebücher - das ist die Geschichte des deutschen Bürgertums auf dem Weg in die Moderne« (Benedikt Erenz, Die Zeit, 06.09.2012)

»Der Mann führte in der Zeit Goethes und Napoleons beharrlich Tagebuch, klug, interessiert und sehr witzig.«  (Tilmann Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.2012)

»eine ganz ungewöhnliche und staunenswert reichhaltige Quelle zur Geschichte des deutschen und hanseatischen Bürgertums« (Holger Böning, H-Soz-Kult, 27.09.2016)

»Nicht nur die sorgfältige, kritische Bearbeitung, sondern auch der wissenschaftliche Begleitband verdienen ungeteilte Aufmerksamkeit.« (Volker M., amazon.de, 09.03.2013)

Der Autor:

Ferdinand Beneke (1774-1848), Jurist, Bildungsbürger, Freimaurer, Netzwerker, Armenpfleger, Syndikus der Hamburger Bürgerschaft, Reisender, Kartograph, Geograph, Historiker, Publizist, Patriot, Familienvater, Hanseat, Religionsphilosoph.

 

Erstellt: 12.08.2019 - 17:03  |  Geändert: 23.08.2023 - 08:34

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