Aus dem Schatten. Von Geovani Martins

Jeder Schritt vor die Tür ein Spießrutenlauf, jede Begegnung mit der Polizei eine Schikane, jeder Blickkontakt ein Todesrisiko: Die Favelas von Rio de Janeiro sind harte Orte. Hier herrschen Armut und Brutalität. Hier leben die Ohnmächtigen und Verdammten. Und hier leben junge Menschen - sind sie Täter? Opfer? -, die mit all dem klarkommen müssen und sich ihre alltägliche Fragen stellen: Die Schusswaffen des Vaters mal ausprobieren? Wie kriegt man eine Frau rum? Wie wird man eine Leiche los? Wie rettet man eine Hexe? Wohin mit den Drogen, wenn eine Sondereinheit das Haus stürmt?

ISBN 978-3-518-42858-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Kindheit und Jugend im Zeichen von Gewalt und Diskriminierung - in dreizehn dichten, autobiographisch grundierten Geschichten von heikler Schönheit erschließt uns Geovani Martins das Leben in den Favelas. Und eine irritierende Welt, von der wir bislang kaum etwas wussten.

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Inhalt und Leseprobe des Verlags

»Das wichtigste Buch der hiesigen jüngeren Literatur.« Folha de S. Paulo
Nr. 1 der Bestseller in Brasilien

Die Mehrheit der Jugendlichen von Rio de Janeiro wächst in Armenvierteln auf. Dort fehlen gute Schulen, solide Straßen oder funktionierende Kanalisation. Dafür gehören Drogen und Gewalt zum Alltag. Geovani Martins schildert in kurzen, sprachlich rauen Prosageschich-ten, wie Jungs in dieser Welt leben. Rezension von Eva Karnofsky. → swr Podcast 4.05.2019

Alle sind Täter und Opfer zugleich. Geovani Martins wuchs im größten Armenviertel Lateinamerikas auf. In seinen Kurzgeschichten gelingt ihm ein packendes Bild über das Leben in den Favelas. Die Helden seines Debüts „Aus dem Schatten“ koksen, morden, werden von der Polizei verfolgt. Rezension von Ingo Arend → Deutschlandfunk Kultur 17.04.2019

Der raue Slang der Favelas. Favelas – so heißen in Brasilien die Elendsviertel. Hier herrschen Armut und Brutalität. Die Menschen dort leben zwar mitten in der Stadt, aber dennoch am Rande der Gesellschaft. Der junge brasilianische Autor Geovani Martins verleiht den Menschen in den Favelas in seinem Buch ein Gesicht. Rezension von Victoria Eglau → Deutschlandfunk 09.04.2019

 

Erstellt: 16.06.2019 - 18:02  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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