Wider die Kulturzerstörer. Von Jürgen Meier. Vorwort von Konstantin Wecker

Kultur kommt vom Lateinischen "colere", das bedeutet pflegen. Die Natur, die der Mensch bearbeitet, wird kultiviert, wenn er sie pflegt. Der Mensch wird kultiviert, wenn seine Arbeit seine Fähigkeiten pflegt. Seine Fähigkeiten werden kultiviert, wenn Kunst, Wissenschaft und Philosophie sein Bewusstsein und Selbstbewusstsein pflegen. Das alles meint Kultur! Ein Blick auf die Gegenwart zeigt: Zerstörung von Kultur ist an der Tagesordnung. Dies beginnt mit der Umwertung des Kulturbegriffs selbst.

ISBN 978-3-89438-699-3     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Er wird aus seiner gesellschaftlich übergreifenden Bedeutung herausgenommen und auf Kunst, Religion oder auf Alltagsgewohnheiten reduziert. Auf diese Weise werden unterschiedliche Kulturkreise konstruiert, um die angeblich höher- gegen die als minderwertig diskriminierten Religionen, Völker, Nationen in Stellung zu bringen. Es gibt aber nur die eine Menschheit, die sich letztlich lediglich als Gattung wird kultivieren können. Das Buch beleuchtet die Manipulationen, die mit der Beliebigkeit des Begriffs Kultur hantieren, um Marketing zu betreiben oder Kriege zu rechtfertigen.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Konstantin Wecker

„Kultur ist dort, wo sich Geist und Seele wohlfühlen“ Mit dieser Positionierung verweist Konstantin Wecker in seinem Vorwort auf ein Buch des Hildesheimer Kulturanthropologen und Autors Jürgen Meier, auf dessen Arbeiten wir im Internet-Rezensionsdienst socialnet bereits mehrfach aufmerksam gemacht haben Rezension von Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer → Sozialnet

Der Autor:

Jürgen Meier, * 1950. Kultur/Kunst-Studium in Bielefeld. Arbeit als Journalist, Radio- und Film-Produzent sowie als Autor für Fachzeitschriften, Tageszeitungen sowie ARD-Hörfunkprogramme.

 

Erstellt: 16.06.2019 - 17:15  |  Geändert: 08.08.2021 - 11:19

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