Eine rote Familie. Von Henri Weiße und Johanna Weiße

Dreißig Jahre arbeiteten Henri und Johanna Weiße als Lehrer an der Schule der Gesellschaft für Sport und Technik "Etkar André" im Wald bei Belzig. Tatsächlich handelte es sich um die Schule der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA). 1988 verlegte sie ihren Sitz nach Gosen.
Henri Weiße, geboren 1929 in Dresden, wurde nach dem Krieg Maurer, studierte in Leipzig und trat dann dem MfS bei. Seine Frau Hanna Gilbert, Jahrgang 1936, schaut auf einen vergleichbaren Lebenslauf zurück. Sie erinnern an ihre Herkunft, berichten über Vorfahren, die zeitlebens für eine bessere Zukunft stritten, und schreiben über ihre Tätigkeit an der Schule für Aufklärer.

ISBN 978-3-947094-19-6     19,99 €  Portofrei     Bestellen

Die autobiografischen Aufzeichnungen sind ein Rückblick auf ein ganzes Jahrhundert. Sie zeigen, warum die kapitalistische Gesellschaft und die Politik der dort herrschenden Kräfte die beiden Autoren zu überzeugten Sozialisten machten.

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Inhaltsverzeichnis

Die Autor/innen:

Henri Weiße, Jahrgang 1929, geboren in Dresden, aufgewachsen in einer kommunistisch orientierten Familie, Maurerlehre nach dem Krieg und Studium an der Karl-Marx-Universität. Danach MfS und Lehrer von 1958 bis 1989 an der Schule der HV A in Belzig und Gosen. Nach dem Untergang der DDR kämpft er mit anderen in der Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR e.V. (ISOR) um seine Rechte.

Johanna Weiße, Jahrgang 1936, geboren in Leipzig in einer Arbeiterfamilie. Der Vater, Max Gilbert, Kriegsgegner und Mitglied des Dresdner Soldatenrates 1918/19, engagierte sich vor 1933 in der SPD-Kinderbewegung, er war ein überzeugter Sozialist, dem die Tochter nacheiferte. Sie studierte in Leipzig, lernte Henri Weiße kennen, heiratete und folgte ihm an die Schule der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A), wo sie bis zum Untergang der DDR als Lehrerin tätig ist.

 

Erstellt: 23.04.2019 - 08:00  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57