Miami Punk. Von Juan S. Guse

Der Atlantik hat sich über Nacht von der Küste Floridas zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Kreuzfahrtschiffe rosten im Sand vor Miami, die Hotels bleiben leer, der Hafenbetrieb ist eingestellt und selbst die Dauerwerbesendungsindustrie liegt am Boden. Mittendrin eine überambitionierte Indie-Game-Programmiererin, eine strauchelnde Arbeiterfamilie, eine junge Soziologin und ein E-Sport-Team aus Wuppertal.

ISBN 978-3-10-397393-8     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Witzig und traurig, düster und labyrinthisch: "Miami Punk" ist ein Roman über die Bedeutung von Arbeit, über Herrschaft und Macht und über einsame Nächte vor dem Computer.

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Leseprobe des Verlags

Neues Level Der Computerspiele-Roman "Miami Punk" ist das irrste deutsche Buch des Jahres. Ein Treffen mit dem Autor Juan Guse auf eine Partie "Counterstrike". Von Lars Weisbrod  → ZEIT ONLINE 15.05.2019

Eines der ungewöhnlichsten Bücher zurzeit. Rezension von Marten Hahn In Miami ist auf einmal das Meer weg, geblieben ist eine verwirrte Stadt. Juan S. Guse erzählt in „Miami Punk“ in experimentellen Fragmenten von lethargischen Arbeitern und Realitätsverweigerern. Erst spät wird daraus ein magisches Bild. → Deutschlandfunk Kultur 26.09.2018

Zerstören und verwalten, zerstören und verwalten. Der Roman "Miami Punk" erinnert an David Foster Wallace' "Unendlicher Spaß" - nur mit Computerspielen. Im Zentrum: eine Gesellschaft, die ihre Bürger in digitale Räume treibt. Rezension von Felix Stephan → SZ 21.03.2019

Alles ist voller Zeichen. Psychedelischer Cyberpunk: Analoge und digitale Räume, Gegenwart und Zukunft, Magie und Realismus gehen in Juan S. Guses Roman "Miami Punk" nahtlos ineinander über. Rezension von Anja Kümmel → die ZEIT 23.03.2019

Die Presse:

So brutal, gelungen und unerwartet wie ein Schnipsel der Musikrichtung, von der der Roman die Hälfte seines Namens hat. (Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.03.2019)

›Miami Punk‹ ist ein ebenso größenwahnsinniger wie genialer Roman, der die Frage nach dem Zustand unserer Lebens- und Arbeitswelt neu stellt. (Anna Fastabend, Spiegel Online, 12.03.2019)

›Miami Punk‹ von Juan S. Guse ist eins der ungewöhnlichsten Bücher auf dem deutschen Markt – und hat das Zeug zum Kultroman. (Marten Hahn, Welt online, 09.03.2019)

›Miami Punk‹ ist der vorläufige Höhepunkt der neuen, ebenso ironischen wie politischen Endzeitliteratur. (Richard Kämmerlings, Die Welt/Literarische Welt, 09.03.2019)

Dieses Buch ist ein einziger Exzess. (Marie Schoeß, Bayerischer Rundfunk, 07.03.2019)

Der Autor:

Juan S. Guse, geboren 1989, studierte Literaturwissenschaften und Soziologie. Sein Debütroman »Lärm und Wälder« erschien 2015 bei S. Fischer und sein zweiter Roman »Miami Punk« 2019. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Fellowship der Villa Aurora und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Derzeit promoviert er im Bereich der Arbeits- und Organisationssoziologie. Literaturpreise:- Hallertauer Debütpreis 2015- Literaturpreis der Stadt Hannover 2017

 

Erstellt: 21.04.2019 - 21:30  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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