Zukunftsfähiger Sozialismus im 21. Jahrhundert. Von Klaus Steinitz

Seit einigen Jahren gibt es eine Konjunktur kapitalismuskritischer Publikationen, darunter zahlreiche, in denen ein Ende des Kapitalismus vorausgesagt wird. Im Vordergrund stehen dabei die Systemkrise und die ihr zugrundeliegenden Tendenzen, die die gesellschaftliche Reproduktion untergraben. Einige Autoren bleiben bei der Begründung des zwangsläufigen Untergangs des Kapitalismus stehen, andere linke Autoren entwickeln Schlussfolgerungen für eine Systemalternative.
Für die gegenwärtige Situation in Deutschland und in industrialisierten kapitalistischen Staaten weltweit ist charakteristisch, dass große Teile der Bevölkerung der Meinung sind, der Kapitalismus werde zwar die Widersprüche nicht lösen, aber zugleich denken, dass es zu ihm keine realistische Alternative gibt. Unzufriedenheit und zunehmend Wut und Hass auf die Eliten und das System führen fast überall nicht zu einer Verstärkung linker Kräfte, sondern zu einem Zuwachs rechtspopulistischer und fremdenfeindlicher Parteien und Bewegungen.

ISBN 978-3-89965-837-8     9,80 €  Portofrei     Bestellen

Deshalb ist die Herausforderung, ein Projekt für einen dringend notwendigen Politikwechsel zu entwickeln, das geeignet ist, breite Kreise der Bevölkerung dafür zu gewinnen. Hierfür benötigt die Linke ein möglichst realistisches Konzept für eine zukünftige Gesellschaft. Welche Anforderungen müsste eine sozialistische Alternative für das 21. Jahrhundert erfüllen?
Die Krisenprozesse des aktuellen Kapitalismus, die daraus folgenden Konflikte, Hemmnisse und Blockierungen des weiteren gesellschaftlichen Fortschritts drängen nach Veränderungen und neuen Lösungen. Sie verlangen eine grundlegende Transformation und tiefe Umbrüche in der Produktions-, Arbeits- und Lebensweise der Menschen.

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Inhalt und Leseprobe des Verlags

Bemerkenswert und inspirierend. Klaus Steinitz denkt über einen zukunftsfähigen Sozialismus im 21. Jahrhundert nach. Rezension von Bernd Ihme → nd 03.08.2018

 

Erstellt: 12.04.2019 - 07:01  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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