Orientalismus. Von Edward W. Said

Endlich: Die Neuausgabe des Klassiker in einer neuen Übersetzung. Aktueller denn je.
In seiner aufsehenerregenden Studie entlarvt Edward Said das Bild des Westens vom Orient als zutiefst einseitig und als eine Projektion, indem der "Orient" schlicht als "anders als der Okzident" verstanden wurde. Er verfolgt die Tradition dieses Missverständnisses durch die Jahrhunderte, in denen Europa den nahen und mittleren Osten dominierte, und zeigt, wie auch heute noch dieses Bild den Westen beherrscht.

ISBN 978-3-10-071008-6     34,00 €  Portofrei     Bestellen

Weil es dem Orient dadurch verwehrt wird, sich selbst zu repräsentieren, wird ein wahres Verständnis der Kulturen verhindert. Gerade heute, dreißig Jahre nach seinem ersten Erscheinen, hat dieser Klassiker der Kulturgeschichtsschreibung nichts an Aktualität eingebüßt - ganz im Gegenteil.

Mehr Infos...

Edward Said, Kritiker der westlichen Überheblichkeit. Rezension von Martin Zähringer → Deutschlandfunk 05.01.2015

Edward Saids Buch „Orientalismus“ hat Politik und Wissenschaft in Aufruhr versetzt. Die These, dass der Orient nur ein westliches ideologisches Konstrukt sein, provoziert nach wie vor. Rezension von Wolfgang Günter Lerch → FAZ 03.09.2009

Saids "Orientalismus" auf Wikipedia

Der Autor:

Edward W. Said (1935 – 2003) wurde in Jerusalem geboren und verbrachte seine Kindheit in Kairo. Nach seinem Studium in Princeton und Harvard lehrte er Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University sowie in Harvard und Yale. 2002 erhielt er gemeinsam mit Daniel Barenboim den Prinz-von-Asturien-Preis für seine Verdienste um die israelisch-palästinensische Aussöhnung.

 

Erstellt: 20.02.2019 - 07:53  |  Geändert: 09.12.2023 - 15:17

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