Der Nahe Osten brennt. Zwischen syrischem Bürgerkrieg und Weltkrieg. Fritz Edlinger (Hrsg.) Beiträge von Seymour Hersh, Norman Paech, Werner Ruf u.a.

Fritz Edlinger hat für das vorliegende Buch eine Expertenrunde aus Historikern, Politologen, Kulturanthropologen und Journalisten versammelt, die die einzelnen Fäden des nahöstlichen Knäuels entwirren und damit die Komplexität des Brandherdes Naher Osten erklären helfen. Die Tragweite der Kolonialgeschichte wird ebenso thematisiert wie die Entstehung und Instrumentalisierung nationaler und religiöser Differenzen. Besonders im Fokus der Beiträge stehen die Interessen auswärtiger Akteure, für die der Nahe Osten zum Spielfeld ihrer militärischen und geopolitischen Auseinandersetzungen geworden ist, die - mit der Flüchtlingskrise - längst nicht mehr nur auf dem Rücken der lokalen Bevölkerung ausgetragen werden.

ISBN 978-3-85371-410-2     19,90 €  Portofrei     Bestellen

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Auflösung des Völkerrechts Ein Sammelband zum Syrien-Krieg mit vielen Details. Eine Analyse des Eingreifens der USA fehlt allerdings Von Manfred Ziegler → Junge Welt 05.12.2016

Der Nahe Osten brennt HANNES HOFBAUER im Gespräch mit Jens Wernicke, 8. November 2016 – Bereits 1916, als die Staatsgrenzen Syriens und seiner Nachbarstaaten gezogen wurden, war die Region ein Spielball der Großmächte. Hundert Jahre später liegt das Land in Trümmern. Jens Wernicke sprach mit dem Autor und Publizisten Hannes Hofbauer zur Frage, warum. Und erfährt, dass die Eroberung Syriens von langer Hand vorbereitet war, dass es – anders als landauf, landab gern medial behauptet – in Syrien keineswegs um Demokratie und Menschenrechte, sondern Geopolitik und Öl geht. Und dass der Flächenbrand im Nahen Osten die Gefahr birgt, einen dritten Weltkrieg auszulösen, auf den einige der beteiligten Akteure offenbar bewusst hinarbeiten. → Hintergrund 08.11.2016

 

 

Erstellt: 08.10.2016 - 20:34  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58